Pfaffenberg: Besucher trotzen Gewitter und Regen auf dem Zimmerplatz
Zell-Pfaffenberg (gg). Mit dem Wettergott scheinen die Pfaffenberger Sänger keinen Vertrag für ihr alljährliches Sommerfest auf dem Zimmerplatz oberhalb des Dorfes geschlossen zu haben. Denn nahezu jedes Jahr öffnet der Himmel seine Schleusen vor oder während des Festes.
Dieses Jahr hatten die Sänger in weiser Voraussicht ein kleines Zelt und mehrere Unterstände auf dem Festplatz aufgebaut, um die Besucher vor den Unbilden des Wetters zu schützen. Auch für das Übrige zum Gelingen des Abends hatten die Organisatoren bestens gesorgt: ein schön hergerichteter und bunt ausgeleuchteter Festplatz, ein knisterndes Lagerfeuer, eine urige Bierschenke und eine schöne Sektbar. Und Chef-Brutzler Eberhard Seger hatte wieder leckere Steaks eigenhändig gewürzt und seine feinen Grillwürste und Käsebrote vorbereitet.
Bei zunächst noch trockenem Wetter waren die Sitzplätze im Festzelt und auch die Standplätze an den Theken von Bier- und Sektbar bald gut besetzt. Zur Unterhaltung spielten im Zelt die „Klopfsägemusikanten“ auf, eine 15-köpfige Abteilung der Trachtenkapelle Fröhnd. Mit ihrer volkstümlicher Unterhaltungs- und Tanzmusik und zahlreichen modernen Hits und Soloeinlagen heizten sie den Gästen ordentlich ein und sorgten bald für Hochstimmung im Zelt und auf dem schönen Festplatz unter Linden und Buchen. Zu einem weiteren musikalischen Beitrag konnte Vorsitzender Christof Philipp die Sänger des befreundeten Männerchors aus Buggingen begrüßen. Die Bugginger, die den Besuch beim Zimmerplatzfest in ihren Jahresausflug eingebettet hatten, trugen mit ein paar schönen Liedern zur guten Stimmung auf dem Zimmerplatz bei.
Nach 23 Uhr zogen dann kräftige Gewitter mit Platzregen auf, die die Stromversorgung auf eine kurzzeitige Probe stellten und den Waldboden auf dem Festplatz ordentlich aufweichten. Doch all das konnte die gute Laune und fröhliche Stimmung unter den Unterständen und im Zelt nur wenig beeinträchtigen. Viele Besucher feierten mit den Sängern bis in die frühen Morgenstunden. Fazit: Mag das Wetter auch noch so launenhaft sein, das Pfaffenberger Zimmerplatzfest bleibt ein „Kultfest“ für Jung und Alt.
