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Zell im Wiesental Mehr Licht in die Realschule bringen

Markgräfler Tagblatt
Zunächst nicht weitergeführt wird die Sanierung der Gartenstraße im unteren Bereich. Erst soll abgewartet werden, wie sich der Bedarf an den Schulen entwickelt. Eventuell kann in einigen Jahren auf einen Teil des angrenzenden Schulgebäudes verzichtet werden. Foto: Peter Schwendele Foto: Markgräfler Tagblatt

Bürgermeister Rümmele skizziert mögliche Veränderungen am Schulzentrum

Zell (pele). Bei der Veranstaltung „Des Bürgers Echo“ am Montagabend im Rathaussaal kündigte Bürgermeister Rudolf Rümmele auch größere Veränderungen am Schulzentrum in den nächsten Jahren an.

Wenn man von der Weststadt, dem Thema des Abends, spricht, spielt immer auch das Schulzentrum, an dem jetzt das Großprojekt Hallenneubau angelaufen ist, eine große Rolle. Der Bürgermeister rechnet hier mit starken Veränderungen in den kommenden Jahren, nicht zwingend, was das Bauliche, sondern vielmehr das Organisatorische anbelangt. Wobei auch die Raumsituation eine große Rolle spielen wird, wie Rümmele skizzierte, als er darauf hinwies, dass sich die Schülerzahl von derzeit etwa 1100 Schülern in den nächsten zehn Jahren um ein Viertel oder gar ein Drittel reduzieren dürfte.

Klar sei, dass an der Montfort-Realschule künftig auch der Hauptschulabschluss gemacht werden kann. An der Gerhard-Jung-Schule wird es dagegen ab dem kommenden Schuljahr keine Eingangsklasse mehr geben; die Schulform Werkrealschule wird somit auslaufen.

In Folge dieser und anderer schulinterner und lerntechnischer Entwicklungen werde eine „recht umfassende Sanierung der Realschule“ notwendig, kündigte der Bürgermeister an. Vor allem gehe es darum, in energetischer Hinsicht tätig zu werden und gleichzeitig mehr Licht in das Gebäude zu bringen. Während der Sanierungsphase, die „sich ziehen wird“, wolle man verstärkt die Gerhard-Jung-Schule nutzen und Realschüler dorthin auslagern.

Was danach ansteht, sei noch völlig offen, so der Bürgermeister: „Wir wollen einen Moderationsprozess beginnen, um die Entwicklung und den Bedarf der kommenden Jahre kennenzulernen.“ Denkbar sei es, dass ein Stück der Gerhard-Jung-Schule, zur Gartenstraße hin, in einigen Jahren verzichtbar sei und weg komme. „Dieses Eck ist für uns im Fluss“, sagte der Bürgermeister, doch eine Prognose, was dort genau passiert, sei derzeit „spekulativ“.

Aus diesen Überlegungen heraus werde jedenfalls die Sanierung der Gartenstraße, die im oberen Bereich ihrem Ende entgegensieht, zur Scheffelstraße hin auch zunächst nicht fortgesetzt. Auch in der Scheffelstraße werde in den nächsten Jahren nichts passieren. Erst müsse man wissen, wie es konkret an dieser Ecke weiter gehe. „Wir werden die bauliche Situation erst überdenken, wenn wir wissen, wie der künftige Bedarf an den Schulen ist“, stellte Rümmele klar.

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