Zell-Mambach (ue). Einmal richtig in Partylaune, geht bei den Germanen am Angenbach bekanntlich der Punk ab. Das Germanenfest, das am Freitagabend durchaus gemütlich bei Fackelschein, Lagerfeuer und den flotten aufmunternden Klängen der Band Patchwork seinen Lauf nahm, erlebte am Samstag und Sonntag zusammen mit zahlreichen Stämmen und Gruppen aus ganz Germanien sowie Scharen von Besuchern aus nah und fern (sogar aus Spanien und China waren Gäste dabei) einen urigen Verlauf. Wie gewohnt hatten die Gastgeber mit Fürst Klaus Ruf an der Spitze auch dieses Mal ein großes Programm auf die Beine gestellt. Spiele, Spaß und jede Menge Unterhaltung gehörten dazu. Verzaubern ließen sich die Gäste nicht nur von Klängen der Gruppe „Heidenspaß“. Schmissige, schwungvolle Blasmusik zum Frühschoppen gab es am Sonntag von der Trachtenkapelle Todtnauberg. Ebenfalls mit von der Partie waren am Nachmittag die fidelen „Partyburschen“. Abwechslung war für die Kinder geboten. Sie durften ihr Können beim Katapultschießen sowie im Kuhhörner-Zielwerfen unter Beweis stellen. Als Belohnung und Erinnerung gab es für alle eine Zinnmedaille. Ebenfalls Freude hatten die Kleinen an der Herstellung von Stockbrot, das am offenen Feuer gebacken wurde. Wiederum vorgestellt wurden alte Handwerkskünste wie das Schmieden von Hufeisen und das Fertigen von kunstvollen Leder-Accessoires. Und wer sich für Gesundheits-Tipps interessierte, fand im Kräutergarten von Apotheker Frank Hiepe wertvolle Anregungen und manch brauchbare Rezepte.