Gerade in diesem Jahr erhielt das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt am Volkstrauertag durch die jüngsten schrecklichen Ereignisse in Paris eine besondere Bedeutung.
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VolkstrauertagGedenkfeiern in Zell und den Ortsteilen
Gerade in diesem Jahr erhielt das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt am Volkstrauertag durch die jüngsten schrecklichen Ereignisse in Paris eine besondere Bedeutung.
Zell (ue). Bürgermeister Rudolf Rümmele war sich bei der vom Männerchor Zell und den Bläsern der Stadtmusik umrahmten Gedenkveranstaltung am Sonntag auf dem Friedhof in Zell sicher, dass in den vergangenen 24 Stunden viele Reden noch einmal umgeschrieben worden waren. Seine Botschaft, Frieden schaffen ohne Waffen, unterstrich er mit der Frage: „Wer, wenn nicht wir, sollten hier mutig den Anfang wagen?“ Um dies zu verdeutlichen, zitierte er aus Kurt Tucholskys Erzählung „Die brennender Lampe“.
Auch wenn die Menschheit auf diesem Planeten heute meilenweit von einem echten Frieden entfernt ist, wie Martin Rümmele, Vorsitzender des Männerchors, es formulierte, „sollten wir niemals die Hoffnung aufgeben, dass nicht eines Tages doch noch alle Menschen in Frieden und in Freiheit leben dürfen“. Gleichzeitig erinnerte Rümmele an die verstorbenen Aktiv- und Passivmitglieder der Stadtmusik und des Männerchors.
Neben den Vertretern der Stadtmusik und des Männerchors ehrten auch die Mitglieder der VdK-Ortsgruppe die Verstorbenen mit Kranzniederlegungen vor dem Ehrenmal auf dem Zeller Friedhof.
Auch in Atzenbach gedachte der Musikverein im Gottesdienst seiner verstorbenen Aktiv- und Passivmitglieder, bevor man gemeinsam mit dem Männerchor und der Feuerwehr auf dem Friedhof die Toten ehrte. Ebenfalls der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt gedacht wurde in Gresgen, Mambach und Riedichen, wo am Volkstrauertag Gedenkveranstaltungen stattfanden.