Michael Herr, Fachbereichsleiter Service und Versorgung, kündigte an, dass vor den Sommerferien der formelle Antrag an das Regierungspräsidium gehen soll. Die Planungsleistungen für die kommenden Phasen belaufen sich etwa auf 97 000 Euro.
Claudia Dolzer (SPD) erkundigte sich, ob eine Förderung möglich sei, was Bürgermeister Rümmele bejahte. Erwin Vollmer (SPD) wollte wissen, ob in den knapp 100 000 Euro bereits alles mit inbegriffen sei oder ob weitere Fachplaner neue Kosten verursachen würden. „Ja, dann entstünden neue Kosten“, erklärte Herr. „Es ist aber unsere Entscheidung, wen wir hinzuziehen“, so Rümmele.
Eine Anwohnerin zeigte sich von der Planung überhaupt nicht begeistert. „Es ist unmöglich, dass die Schüler in Zukunft bei mir vor dem Schlafzimmer auf ihren Bus warten“, so ihre Worte. Rümmele bezeichnete ihr Argument als „stichhaltig“, sagte aber auch, dass nichts abschließend verworfen werde, weil man sonst ganz anders hätte planen müssen. „Am besten verkaufe ich mein Haus an die Stadt“, so die Bürgerin. „Es ist lediglich eine Idee“, versuchte der Bürgermeister zu beruhigen. Wichtig sei, dass nicht zu viele Schüler die Straße queren. Der zentrale Omnibusbahnhof solle ja aber bleiben, wo er ist.