Zell (ue). Vorsitzender Peter Bauer bezog kürzlich in der Hauptversammlung des Tourismusverein Stellung zum Lärmaktionsplan in der Schwanenstadt. Angeregt werden ab der Einfahrt Stadtmitte sowie der Nordeinfahrt (Grönland) Geschwindigkeitsbegrenzungen beziehungsweise Tempo-30-Zonen für das gesamte Innenstadtgebiet. Als Hauptargument für diese Maßnahme wird angeführt, dass gleichzeitig mit der Begrenzung die Rechts-vor-links-Regelung eingeführt wird und somit alle bestehenden Vorfahrtsregeln entfallen würden. Aus Sicht von Peter Bauer wären damit sämtliche Verkehrsteilnehmer gezwungen, im Stadtgebiet automatisch langsamer zu fahren. Allerdings müssten an sämtlichen Einfahrten sogenannte Haltelinien angebracht werden. Keinen Grund sieht Bauer indes für eine Einführung von Tempo 30 in Atzenbach. Als „störende Lärmquelle“ hingegen wird das regelmäßige Pfeifen der S-Bahn ab 4.30 Uhr morgens bis 0.30 Uhr in der Nacht empfunden. Nicht nur die Bewohner in der Liebeck und in der Schwarznau fühlten sich durch den halbstündlichen Signalton der Lok gestört. Dieser sei teilweise auch in der Innenstadt deutlich zu hören, weshalb man sich beim Tourismusverein die Frage stellt, ob nicht durch eine „zeitgemäße Technik“ Abhilfe geschaffen werden könnte.