SPD-Sommertour: Baubeginn für das Feuerwehrgebäude noch dieses Jahr / Fertigstellung 2018
Mit Freude nahmen die Vertreter der SPD bei ihrer Sommertour die Kunde vom Behindertenlift an der Atzenbacher Halle auf. Nach einigem Hin und Her ist dieses Projekt zur vollen Zufriedenheit umgesetzt worden. Eine Überdachung soll noch folgen, wie von Ortschaftsrat Roman Röhrig zu erfahren war.
Zell-Atzenbach. Das alles überlagernde Thema in Atzenbach ist jedoch der geplante Neubau des Feuerwehrgebäudes. Thomas Kaiser erläuterte hierzu, dass sich die Gesamtkosten auf stattliche 350 000 Euro belaufen. 100 000 Euro kommen aus dem Ausgleichstock und 120 000 Euro aus der Feuerwehrfachförderung. Den Restbetrag von 130 000 Euro muss der städtische Haushalt liefern. Mit diesem Projekt gibt man ein klares Signal, dass man sich weiterhin intensiv für den Erhalt der Ortsteilwehren einsetzt.
Der Baubeginn soll noch dieses Jahr sein, mit der Fertigstellung wird 2018 gerechnet. Der am besten passende Standort wurde an der Rückseite der Atzenbacher Halle ausgemacht, wobei die vorhandene Infrastruktur im Hallenuntergeschoss nach entsprechender Sanierung mitgenutzt werden kann. Allerdings werden für dieses Vorhaben einige Parkplätze wegfallen, die genaue Zahl ist laut Roman Röhrig noch unklar.
Des weiteren wird ein kleiner Teil des angrenzenden Spielplatzes entfallen, wo auch bereits ein defektes Spielgerät abgebaut wurde. Als Ausgleich dafür wollen die Floriansjünger sich an einem neuen Spielgerät beteiligen und die Patenschaft dafür übernehmen. Wichtig war es für die Runde, dass der genannte Kostenrahmen unbedingt eingehalten werden muss.
Durch den zu erwartenden Bevölkerungsanstieg kann es auch eng werden mit Kindergartenplätzen. So ist es denkbar, in Atzenbach eine weitere Gruppe einzurichten. Für einen damit verbundenen Umzug des Ortsvorsteherbüros ins Foyer der Halle hat der Ortschaftsrat bereits sein Einverständnis signalisiert. Konkrete Pläne dazu gibt es allerdings zur Zeit noch nicht. Wie zu erfahren war, sollen auch noch neue Spielgeräte für den Kindergarten kommen. Die Realisierung erfolgt von der Stadt in Zusammenarbeit mit den Eltern und dem Förderverein.
Als positiv für das Erscheinungsbild wird auch der Einsatz von zwei Ortsteilhelfern, die kleinere Tätigkeiten und Reparaturen selbständig ausführen, beurteilt. Dafür gab es ein dickes Dankeschön der Genossen.
Ein weiteres anstehendes Vorhaben ist die Überplanung des Geländes am Bolzplatz. Nachdem die EWS diese Fläche als Lagerplatz für die Windkraftanlage genutzt hat, wird nunmehr der Platz mit der zugesagten Unterstützung der EWS instandgesetzt. Ein kleines Basketballfeld und eine Aufenthaltsmöglichkeit sollen zusätzlich entstehen.
