Auch wenn nur wenig Zeit für die Einarbeitung war, begeisterte Martin Thoma als neuer Dirigent des Musikvereins mit seinen Bläsern die begeisterten Zuhörer mit einem Weihnachtkonzert. Und auch das hat dieses Konzert gezeigt: „Wir sind als Team richtig zusammengewachsen“, bekräftigte er bei der Hauptversammlung. Zell-Atzenbach (ue). Als nächstes bereitet Thoma - mit Blick auf die weitere Zukunft – zusammen mit den Musikern ein attraktives Sommerprogramm vor. Allerdings muss dafür der Probenbesuch, der im abgelaufenen Jahr im Schnitt bei lediglich 73,5 Prozent lag, wieder deutlich besser werden, so der Wunsch des Dirigenten. Von einem „spannenden und zuweilen auch anstrengenden Jahr 2015“ berichtete Vorsitzende Stefanie Waßmer. Neben einigen Höhepunkten, wie dem Dorfhock im Juni, der trotz des schlechten Wetters eine gelungene Sache war, zählte vor allem das Weihnachtskonzert zu den Höhepunkten. Alles in allem, so zeigte die von Schriftführerin Katharina Frank vorgetragene Statistik, zählte man 2015 insgesamt 70 Anlässe. Neben 43 Proben absolvierten die 35 Aktivmusiker 27 Auftritte. Ferner wurde ein Mitglied neu in die Aktivkapelle aufgenommen. Die Zahl der Passivmitglieder bezifferte Katharina Frank mit aktuell 184. Über ein gesundes Finanzpolster in der Kasse konnte Kassierer Andreas Kiefer berichten. Erstmals vertreten waren die Atzenbacher Musiker bei der Regiomesse in Lörrach. Ferner gab es einen Tanzabend in der Atzenbacher Halle. Mit dabei war man auch beim Zeller Städtlifest sowie beim großen Kreistrachtenfest in Häg-Ehrsberg. Ebenfalls zu den festen Terminen zählten der Gräberbesuch an Allerheiligen sowie das Gedenken an die verstorbenen Aktiv- und Passivmitglieder des Musikvereins am Volkstrauertag. Ferner gab es für die Musiker 2015 wiederum drei kirchliche Anlässe. Auch wurde der scheidenden Dirigentin Silvia Baratti-Mannsbart, die drei Jahre lang beim Musikverein den Taktstock schwang, für ihr Engagement gedankt. In der gemeinsamen Jugendkapelle von Atzenbach und Rohmatt spielen derzeit 20 Jungmusiker. Davon sind, so Jugendsprecherin Annalena Lais, 14 aus Atzenbach und sechs aus Häg-Rohmatt. Ihr musikalisches Können stellten sie – zum letzten Mal unter der Leitung von Jürgen Kiefer – beim Weihnachtskonzert eindrucksvoll unter Beweis. Ferner befinden sich derzeit 14 Zöglinge in der Ausbildung. Glücklich ist man über den Zugang von zwei neuen Zöglingen. Ein großes Lob für die Musiker gab es von Ortsvorsteherin Angelika Sprich, die sich im Namen der Bevölkerung sowie des Ortschaftsrats für die kulturelle Arbeit im Dorf bedankte. Beispielhaft, so betonte sie, sei auch die Jugendarbeit. Während Andrea Friedrich die Grüße des Gemeinderats überbrachte, bedankten sich Passivvertreterin Bärbel Bock sowie Klemens Zettler als Vertreter der Narrenzunft und Andreas Muckenhirn für das stets gute Miteinander.