Die Ausstellung mit Bildwerken, künstlerischen Keramiken und Objekten von Heike Mages ist sehr ästhetisch aufgebaut. Man spürt die Hand der Künstlerin, die von Haus aus Gestalterin ist und auch als Ausstellungskuratorin und Stylistin viel Erfahrung hat. Im Erdgeschoss sieht man die Bilder-Trilogie „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“, sehr interessante und unkonventionelle Materialbilder aus Federn, Teer und 1000 übereinandergelagerten Kartonstreifen - für Heike Mages „eine große Herzensarbeit“.
Wie sie sich diesem Thema und dem Losungswort der Französischen Revolution annähert und es bildhaft übersetzt, das muss man sich genauer anschauen als im Vernissagedränge. „Genießen Sie die Kunst und kommen Sie in den nächsten vier Wochen noch einmal wieder, wenn es ruhiger ist“, ermunterte Galeristin Edith Ganter die Besucher. Sie sei schon immer von Keramik fasziniert, meinte sie, und habe sehr lange nach einer Künstlerin gesucht, die wie Mages im Bereich Keramik sowohl Kunst als auch gebrauchsfähige Objekte mache.