Zell im Wiesental Von naturalistisch bis abstrakt

Markgräfler Tagblatt
Die Klasse 6c der Realschule mit ihrem Schwanenbildnis. Vierter von rechts: Lehrer Bernhard Wehrle. Fotos: Peter Schwendele Foto: Markgräfler Tagblatt

Kunstprojekt: Zeller Schüler gestalten Modelle zum Thema Schwan / Objekte zieren den Schwanenweiher

Von Peter Schwendele

Kunst am Schwanenweiher: Gestern wurden die von Schülern konzipierten und mit vielfältiger Unterstützung gefertigten Modelle, die jetzt den Zeller Schwanenweiher zieren, offiziell vorgestellt. Dass die beiden echten Schwäne von Kunstobjekten umgeben sind, soll dem zentral in der Schwanenstadt gelegenen Weiher zusätzliche Attraktivität bescheren.

Zell. Sechs Modelle unterschiedlichster Art, die im Laufe der vergangenen zwei Jahre entstanden sind, präsentierte gestern der Motor der Aktion, Realschullehrer Bernhard Wehrle, am Schwanenweiher. Mit dabei waren die beteiligten Schüler, Vertreter der Stadt, der Schule und der Bürgerstiftung Mittleres Wiesental, die das Projekt mit 3000 Euro unterstützt hat.

Nach etwas zähem Beginn habe das Vorhaben, über Schülerinitiativen Kunst an den Schwanenweiher zu bringen, doch noch Fahrt aufgenommen, freute sich Wehrle. Die Beschäftigung mit dem Thema Schwan habe Spaß gemacht und interessante Ergebnisse gezeitigt – von naturalistisch bis abstrakt. Mit den sechs wetterbeständigen Arbeiten werde der Schwanenweiher „zu einem Punkt, der die Leute noch mehr anzieht“, sagte der Lehrer, der hofft, dass vielleicht noch das ein oder andere Objekt dazu kommt. Über eine „kreative Vermehrung“ der Schwäne würde man sich jedenfalls freuen, so Wehrle.

Insgesamt sind im Vorfeld 27 Entwürfe an der Montfort-Realschule und der Gerhard-Jung-Schule entstanden, die derzeit fast alle in den Schaufenstern von Zeller Geschäften zu finden sind und als Hinweis auf die fertigen Skulpturen Interessierte zum Schwanenweiher locken sollen.

Bernhard Wehrle bedankte sich insbesondere bei der Klasse 6c der Realschule, der Technikgruppe der Gerhard-Jung-Schule, den beteiligten Firmen, den engagierten Familien Butz, Böhler und Waßmer, der Bürgerstiftung und der Stadt Zell.

Bürgermeister Rudolf Rümmele freute sich ebenso über die Kunstobjekte am Schwanenweiher wie Peter Bauer, der Vorsitzende des Tourismusvereins Zeller Bergland. Rümmele dankte besonders Bernhard Wehrle, dessen Hartnäckigkeit es zu verdanken sei, dass das Vorhaben schließlich doch noch umgesetzt wurde.

Sein Dank galt weiter allen, die bei der Planung und Umsetzung mit angepackt hatten. Die Stadt Zell werde von den Modellen profitieren, sagte der Bürgermeister, der denn auch den Wunsch nach einer Infotafel am Weiher zu dem Projekt in die Tat umsetzen will.

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