Zell im Wiesental Wohnhäuser passen ins Stadtbild

Markgräfler Tagblatt
Markus Rümmele erläutert die Pläne für die Wohnbebauung am Bahnhof. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

CDU Zell lässt sich über die Baupläne beim Bahnhofsareal informieren / Fünf Objekte sind geplant

Zell (ue). Fertige Pläne, wie das Gelände rund um den Zeller Bahnhof in Zukunft aussehen soll, gibt es derzeit nicht nur bei der Stadt Zell. Auch Markus Rümmele und sein Bauingenieur-Team sind derzeit damit beschäftigt, aus dem brachliegenden Areal zwischen Bahnhof-, Schwarzwald- und Wiesenstraße für die Schwanenstadt eine attraktive Wohngegend zu machen.

Zell habe durchaus das Potenzial, sich zu einem lebenswerten Städtchen zu entwickeln, betonte Markus Rümmele bei der Vorstellung seiner Pläne im Rahmen der Sommertour der CDU Zell. Alleine durch seine verkehrsgünstige Lage zwischen Feldberg und Basel hat die Wiesentalgemeinde als ein ruhiger Wohnort durchaus Vorteile zu bieten. Gerade die verkehrsgünstigen Anbindungen sowohl ins vordere als auch ins obere Wiesental seien für die Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel ideal. So beträgt die Fahrzeit mit dem Zug nach Basel knapp 50 Minuten. Vor allem für Pendler, die nach Schopfheim, Lörrach oder Basel wollen, sieht der Zeller Unternehmer, der in seinem Büro in der Bahnhofstraße zehn Mitarbeiter beschäftigt, beste Voraussetzungen.

So hat man auch schon Pläne ausgearbeitet, wie sich das Gelände zwischen Bahnhof und Güterhalle durch eine sinnvolle Bebauung als durchaus wohnlicher Teil von Zell gestalten lässt. Nach Rümmeles Vorstellungen sollen auf der rund 5700 Quadratmeter großen Fläche insgesamt fünf Wohnhäuser entstehen. Wenn alles gut läuft, könne im kommenden Frühjahr mit dem Bau des ersten Gebäudes begonnen werden.

Für ein Wohnhaus sind rund 900 Quadratmeter Fläche vorgesehen. Eine flexible Gestaltung der Innenflächen soll es ermöglichen – je nach Kundenwunsch - Wohnungen zwischen 65 und 130 Quadratmeter Fläche anzubieten, was bei einem Gebäude zwischen zehn und 14 Wohnungen entspricht. Außerdem sollen sämtliche Häuser über eigene Kellerräume sowie Tiefgaragen und Fahrradboxen verfügen.

Von außen gesehen, handelt es sich bei den vorgesehenen Gebäuden um Häuser, die ins Zeller Stadtbild passen. Keine wuchtigen Klötze, sondern dreigeschossige Gebäude mit je einem Attika-Geschoss darüber. Die Abstände zwischen den einzelnen Bauten sind so bemessen, dass ausreichend Flächen vorhanden sind. Neben der verkehrsgünstigen Anbindung sind auch die kurzen Wege zu Schulen, Kindergarten und Bahnhof ein durchaus gewichtiges Argument, warum hier ein Stück Zukunft für Zell geplant wird. Vielleicht ließen sich künftig dort auch Einrichtungen wie die Biosphärengebiet-Verwaltung, Info-Point oder sonstige Service-Einrichtungen unterbringen,hieß es bei der Vorstellung. Wie Fraktionssprecher Thomas Schmidt zeigten sich auch die übrigen Tour-Teilnehmer angetan von den Plänen. „Endlich läuft was in Zell“, so der Kommentar.

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