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Zell im Wiesental Zeller waren spendenfreudig

Markgräfler Tagblatt
Ein sehr gutes Ergebnis erbrachte die Aktion des Tafelladens beim Zeller Edeka-Markt. Foto: Anja Bertsch Foto: Markgräfler Tagblatt

Zweitägige Aktion des Tafelladens vor dem Edeka-Markt

Zell (jab). Spendenfreudig zeigten sich die Zeller bei ihrem Wochenend-Einkauf: Bei seiner zweitägigen Sammelaktion - Freitag und Samstag - füllten die Zeller dem Tafelladen Schopfheim 60 Kisten mit Lebensmitteln. Der geschätzte Warenwert liegt bei 1800 Euro. Zusammen mit den Bargeldspenden, die der ein oder andere ins Kässchen warf, summierten sich die Spenden auf etwa 2000 Euro. „Wir freuen uns sehr über das Ergebnis“, sagte Tafel-Vorsitzende Brigitte Leisinger nach dem Kassensturz.

Um die Leute zu einer Essensspende zu bewegen, hatte sich die Tafel mit ihrem Pavillon vor dem Edeka-Markt Steinebrunner platziert und verteilte eine Art „Einkaufszettel“ an die Vorbeikommenden. Auf diesem war aufgelistet, welche Waren besonders gefragt sind, um die Regale des Schopfheimer Tafelladens füllen: Teigwaren und Dosenfrüchte etwa, Mehl, Zucker und Backzutaten, Kaffee, Tee und Kakao, oder auch Waren aus der Kosmetikabteilung wie Seife und Shampoo, Duschgel und Körperlotion. „Schokolade wäre etwas ganz besonders“, heißt es am Ende. „Frische Waren bekommen wir von den zahlreichen Geschäften, die mit uns zusammenarbeiten und uns ihre überzählige Ware überlassen“, erklärte Leisinger. Nicht im Repertoire sind dabei allerdings haltbare Lebensmittel und Drogeriewaren, die dann eben über solche Spendenaktionen gesammelt werden.

Zell scheint dafür ein gutes Pflaster, wie die Schopfheimer Tafel bei ihrer ersten Aktion dieser Art in der Schwanenstadt feststellte: Im Dauerfluss kamen die Leute auf dem Rückweg vom Einkauf vorbei und schichteten einzelne Waren oder gleich den Inhalt eines ganzen Einkaufswagens in die bereitgestellten Kisten. Auch die Zusammenarbeit mit dem Supermarkt verlief völlig unkompliziert, berichtet die Vereinsvorsitzende.

Die Schopfheimer Tafel versorgt anspruchsberechtigte Menschen mit günstigen Lebensmitteln, das Einzugsgebiet reicht von Schopfheim bis Todtnau. Kunden sind Familien, alte und alleinstehende Menschen und inzwischen auch zunehmend Flüchtlinge, berichtet Brigitte Leisinger - „das wird auch für uns eine Herausforderung.“

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