Um die Leute zu einer Essensspende zu bewegen, hatte sich die Tafel mit ihrem Pavillon vor dem Edeka-Markt Steinebrunner platziert und verteilte eine Art „Einkaufszettel“ an die Vorbeikommenden. Auf diesem war aufgelistet, welche Waren besonders gefragt sind, um die Regale des Schopfheimer Tafelladens füllen: Teigwaren und Dosenfrüchte etwa, Mehl, Zucker und Backzutaten, Kaffee, Tee und Kakao, oder auch Waren aus der Kosmetikabteilung wie Seife und Shampoo, Duschgel und Körperlotion. „Schokolade wäre etwas ganz besonders“, heißt es am Ende. „Frische Waren bekommen wir von den zahlreichen Geschäften, die mit uns zusammenarbeiten und uns ihre überzählige Ware überlassen“, erklärte Leisinger. Nicht im Repertoire sind dabei allerdings haltbare Lebensmittel und Drogeriewaren, die dann eben über solche Spendenaktionen gesammelt werden.
Zell scheint dafür ein gutes Pflaster, wie die Schopfheimer Tafel bei ihrer ersten Aktion dieser Art in der Schwanenstadt feststellte: Im Dauerfluss kamen die Leute auf dem Rückweg vom Einkauf vorbei und schichteten einzelne Waren oder gleich den Inhalt eines ganzen Einkaufswagens in die bereitgestellten Kisten. Auch die Zusammenarbeit mit dem Supermarkt verlief völlig unkompliziert, berichtet die Vereinsvorsitzende.