Aitern Voluminöse Stimmgewalt der Chöre

Gudrun Gehr
Gemeinsamer Auftritt des Belchenland-Chors und des Gemeinschaftschors Kleines Wiesental. Foto: /Gudrun Gehr

Zum Herbstkonzert lud der Belchenland-Chor den Gemeinschaftschor Kleines Wiesental ein.

Der Belchenland-Chor hatte im Juni einen erfolgreichen Auftritt beim Sommerfest des Gesangvereins Harmonie in Wies absolviert. Nun revanchierte sich die im Aufbau befindliche Singgemeinschaft mit Aktiven aus den bisherigen Gesangvereinen Wies, Bürchau und Wieslet. Ohnehin teilt man sich den Chorleiter Arne Marterer. Die Vorsitzende des Belchenland-Chors, Helga Diemer, begrüßte die Gäste, allerdings hätten sich angesichts der intensiven Vorbereitungen und Bemühungen beider Chöre gerne mehr Besucher zum Sonntag nachmittäglichen Konzert einfinden können. Sie sagte: „Die Zukunft der Chöre ist der Zusammenschluss.“ Dazu hatte sich unter Leitung von Julia Beyer noch der Grundschulchor Aitern gesellt, der bezaubernde Kinderlieder beisteuerte, darunter „In einem kleinen Apfel“ von Mozart.

Beim Lied „Hejo, spann den Wagen an“ stimmten die Chormitglieder und Besucher mit ein und vervollständigten den Auftritt mit einem ungeprobten – aber dennoch beeindruckenden – Kanon.

Solisten begeistern

Der Belchenland-Chor präsentierte sich in bester Singfreude und wurde von Thomas Goldmann an der Gitarre und Arne Marterer am Piano begleitet. Nach sechs Stücken durfte der Chor die Bühne nicht ohne Zugabe verlassen.

Überzeugend präsentierte sich die Solisten Sofiia Naumova und Arne Marterer beim Coversong „Shallow“ von Lady Gaga. Die Solistin mit ihrer glockenhellen Sopranstimme präsentierte ergänzend eine Strophe des Abba-Songs „Mich trägt ein Traum“ auf ukrainisch und wurde mit intensivem Beifall belohnt.

Großes Finale beider Chöre

Der Gemeinschaftschor Kleines Wiesental mit seinen 22 Akteuren hatte sichtlich Spaß am Auftritt und erntete mit seinen gelungenen Beiträgen großen Beifall.

Präsentiert wurde unter anderem „Atemlos“ von Helene Fischer oder ein Gospel-Song mit Unterstützung von Solistin Jasmin Müller. Zum Schluss des Auftritts gab es noch eine Zugabe mit dem Lied „Ihr von morgen“.

Beide Chöre traten gemeinsam zum Finale an und zeigten ihre voluminöse Stimmgewalt von mehr als 40 Aktiven. Helga Diemel meinte schmunzelnd: „Wie praktisch, dass unser Dirigent die Lieder mit beiden Chören eingeübt hat.“

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