Auf Wagnisse einlassen
Das Organisationsteam lässt sich bewusst auf Wagnisse ein. Ungewöhnliches steht am 10. November (17 Uhr) an mit dem Duo „Xala“, einer Tänzerin und Musikerin am Bodenxylophon und ihrem Begleiter am Marimbaphon. Ania Losinger ist Flamencotänzerin, will aber nicht nur mit dem Körper tanzen, sondern auch Musik machen und steht und bewegt sich auf ihrem Xylophon. Es ist „Music for an open space“ (Musik für einen offenen Raum), die man nicht in eine Schublade stecken kann. Wer „Xala“ schon gehört hat, die ihren dritten Auftritt in Schopfheim haben, weiß, dass es eine Mischung aus Flamenco, Jazz, Minimal Music und asiatischen Klangerlebnissen ist. Also eine weltmusikalische Avantgarde, die man „gut hören kann“, so Anja Lohse.
Kooperation mit Kandern
Seit neun Jahren kooperiert „Akustik in Agathen“ mit den Kanderner Kirchenkonzerten. Mit dem Duo „Xala“ bringen sie dieses Mal etwas Spezielles in diese Klassikreihe, was dort auch in den größeren Kirchenraum passt.
Von den 88 Konzerten waren zwei Drittel ausverkauft. Die Veranstalter haben also mit dieser besonderen Musik viel Erfolg. Maximal passen 120 Besucher in den Kirchenraum und auf die Empore. Auch die Mundpropaganda funktioniert bei diesem Grenzgängerangebot, und so hat sich „Akustik in Agathen“ längst ein Profil gegeben und ist zu einem Markenzeichen geworden.