Kreis Lörrach (pad). Mit 16 Fachbetrieben und etwa 50 Auszubildenden ist
Kreis Lörrach (pad). Mit 16 Fachbetrieben und etwa 50 Auszubildenden ist die Bäcker-Innung im Landkreis eine wichtige Säule des Mittelstands. „Ohne das Bäckerhandwerk ginge weltweit gar nichts“, ist Obermeister Fritz Trefzger überzeugt und will mit seiner Zunft weiterhin für ein aufgestelltes Handwerk werben, das alt geworden und dennoch jung geblieben sei.
Natürlich könnten die Betriebe nicht mit den Preisen der Discounter mithalten. Aber Brezeln, denen man ansehe, dass sie von Hand produziert wurden, würden landauf, landab von zufriedenen Kunden geschätzt. Qualität, Vielfalt und Regionalität - dafür stehe die Innung. „Wir wollen unsere Kunden mit Qualität an uns binden“, so der Obermeister.
Für die Bevölkerung spielt Brot als Grundnahrungsmittel erst seit dem späten Mittelalter eine Rolle. Etwa ab dem 12. Jahrhundert organisierten sich die Bäcker in Zünften, die ihre Interessen gegenüber der Politik vertraten und den Wettbewerb untereinander regelten.
Bäcker, aber auch Konditor – das sind „Berufe vom Feinsten“ mit guten Karriereaussichten. „Wer sich einmal in diesen Beruf verliebt hat, den lässt er nicht mehr los“, sagt Trefzger.
Mit ihren Händen fertigen die Teams in den Backstuben schmackhafte Lebensmittel, die bei den Kunden bestens ankommen. Und nach der Ausbildung stehen einem Gesellen alle Wege offen - bis hin zur Selbständigkeit nach erfolgreich abgelegter Meisterprüfung mit der Berechtigung, selbst junge Menschen auszubilden.
Allerdings bedauerte Trefzger jüngst, dass es vor drei Jahren landesweit noch zehn Prozent mehr Betriebe gegeben habe.
