Anzeige Lörrach-Haagen im Portrait

Die Oberbadische

Lörrach-Haagen (pad). Handel, Handwerk und Gewerbe sind gut aufgestellt in Haagen. Ein attraktiver Branchenmix kennzeichnet das Leben im zweitgrößten Lörracher Ortsteil. Viele mittelständische Betriebe sind zum Teil seit Generationen in Familienbesitz und haben sich als Ausbildungsstätten für handwerklichen und kaufmännischen Nachwuchs einen guten Namen geschaffen.

„Wir freuen uns über die anhaltend gute Entwicklung und bieten Einheimischen und Neubürgern ein intaktes Vereinsleben mit großer Bandbreite in sportlicher, kultureller und sozialer Hinsicht“, sagt Ortsvorsteher Horst Simon im Gespräch mit unserer Zeitung. Obwohl Corona nach wie vor etliche Einschränkungen verlangt, werde man nicht müde, an vielerlei Zukunftsaufgaben zu arbeiten.

Auch die Nahversorgung mit fast allen Produkten des täglichen Bedarfs ist intakt, gesichert zum Beispiel durch die Metzgerei Bachmann an der Manzentalstraße. Metzgermeister Dirk Bachmann zu Auszeichnungen, die sein Geschäft in jüngster Zeit erreicht hat: „Das ist für uns Motivation und Bestätigung dafür, dass wir den richtigen Weg gewählt haben: Fleisch aus bäuerlicher Herkunft und traditionelles Arbeiten mit modernem Know-how.“

Vieles wurde in jüngster Zeit in Haagen mit seinen aktuell rund 3500 Einwohnern zur Verbesserung der Infrastruktur erreicht. Einiges bleibt zu tun. Zufrieden sind die politisch Verantwortlichen mit der Fertigstellung der Schlossbergschule für insgesamt 5,3 Millionen Euro.

Das alte Schulhaus an der Röttler Straße wurde zur Kindertagesstätte umgebaut, und im Gebiet „Neumatt- Brunnwasser“, wo auch die Anschlussunterkunft für Flüchtlinge steht, könnte ein Wohnquartier mit bis zu 300 Menschen entstehen.

Um dem steigenden Druck auf dem Wohnungsmarkt zu begegnen, entsteht derzeit im „Belist“ ein 5,6 Hektar großes Wohngebiet mit etwa 220 Wohneinheiten für voraussichtlich 500 Menschen.

Wenn Unternehmermut und feiner Kunstsinn zueinander finden, dann kann ein Gesamtwerk entstehen, das den Betrachter ins Staunen versetzt. Lebhaftes Beispiel einer solchermaßen gut gelungenen Symbiose ist die „Alte Spinni“ in Haagen.

Vom „Schmuddele“ einer alten Fabrikbrache hat sich das Hornschuch-Areal an Industrie- und Eisenbahnstraße zu einem attraktiven Gewerbepark gemausert. Dienstleister aller Art sind präsent.

„Fast nichts hat stattgefunden“, bedauert der Rathauschef den Stillstand des Kontakts zur elsässischen Partnergemeinde Village Neuf. Er habe bislang wegen der Corona-Einschränkungen nicht einmal deren neue Bürgermeisterin Isabelle Trendel offiziell begrüßen können. „Wir hoffen auf bessere Zeiten, für den 24. Oktober ist auf jeden Fall ein Termin für eine Jumelage-Feier in der Schlossberghalle festgelegt.“

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