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Die Oberbadische
In der Krankenpflege gibt es unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Kreis Lörrach (pad). Die Kliniken des Landkreises Lörrach und das St.

Kreis Lörrach (pad). Die Kliniken des Landkreises Lörrach und das St. Elisabethen-Krankenhaus sind mit tausend Beschäftigten der größte Arbeitgeber für Pflegeberufe in der Region und mit rund 140 Schülern der größte Ausbilder für Pflegeberufe.

Geboten werden Entwicklungsmöglichkeiten und viele Fachweiterbildungen (Anästhesie- und Intensivmedizin, pädiatrische Intensivmedizin, Endoskopie, Notfallpflege, Onkologie, Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Stroke Nurse, Wundmanagement, Stationsleitung, Praxisanleitung, diverse Studiengänge).

Detailliert informiert wird über die Programme auch am kommenden Sonntag von 13 bis 17 Uhr.

Wer das breite Leistungsspektrum der Kreiskliniken und des Lörracher St. Elisabethen-Krankenhauses vor Eröffnung des Zentralklinikums zur gleichen Zeit an einem Ort erleben will, Fragen an Ärzte und weitere Fachleute hat, bei Führungen tiefe Einblicke in Operationssäle, Notaufnahme oder Funktionsbereiche erhalten will, der ist im Kreiskrankenhaus Lörrach am richtigen Ort: Unter dem Motto „Wir 4 laden ein“ präsentieren sich hier alle vier Klinikstandorte an über 60 Ständen.

Pflege geht jeden an. Vom Neugeborenenzimmer bis zum Hospiz – in allen Phasen des Lebens gibt es Zeiten, in denen Menschen pflegerische Unterstützung brauchen. Und genauso vielfältig wie der pflegerische Versorgungsbedarf sind die Arbeitsfelder derjenigen, die Pflege als berufliche Dienstleistung erbringen. Ihre Zahl ist groß – knapp 900 000 Frauen und Männer mit mindestens dreijähriger pflegerischer Ausbildung sind derzeit im Pflegeberuf tätig, dazu viele Tausende mit Assistenz- und Helferqualifikation.

Professionell Pflegende gehen in die Häuser, um bedürftige Menschen in deren Wohnung zu unterstützen. Sie sorgen auf Palliativstationen für ein schmerz- und angstfreies Lebensende in Würde. Sie bringen umfangreiches Spezial- und Erfahrungswissen ein, damit Schwerstkranke oder kleinste Frühgeborene auf Intensivstationen überleben können. Pflegefachpersonen müssen sich in ihrem beruflichen Alltag immer neuen Anforderungen stellen: Sie behandeln, entscheiden, hören zu und beraten, gestalten den Alltag und koordinieren. In ihrem Beruf sind sie rund um die Uhr zentrale Ansprechpartner.

Damit die Pflege wieder attraktiver wird, soll zunächst die Aus- und Weiterbildung verbessert und die Zahl der Auszubildenden in Pflegeberufen in den kommenden vier Jahren um zehn Prozent erhöht werden. Dazu haben Familienministerin Franziska Giffey (SPD), Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine Selbstverpflichtung mit 111 konkreten Maßnahmen unterzeichnet.

Dazu gehört unter anderem eine Ausweitung der Ausbildungs-, Weiterbildungs-, Schul- und Studienplätze. So wollen beispielsweise die Verbände der Pflegeeinrichtungen bis zum Jahr 2023 mindestens 5000 Weiterbildungsplätze für die Ausbildung von Pflegehelferinnen und -helfern zur Verfügung stellen und so Menschen einen Einstieg in diese Berufe ermöglichen, die beispielsweise aus einem anderen Berufsfeld kommen. Außerdem soll es Nachqualifizierungen für Menschen geben, die in einen Pflegeberuf zurückkehren.

Außerdem soll die Weiterqualifizierung von einem Helferjob zu einer examinierten Pflegefachkraft vergütet werden. Das war bisher nicht der Fall, und so verzichteten viele Kranken- oder Altenpflegehelfer auf die Qualifizierung. Zugleich wird durch diese Änderung eine Entwicklungsmöglichkeit geschaffen. Denn viele Jobs in der Pflege galten auch deshalb als unattraktiv, weil Aufstiegschancen fehlten.

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