Anzeige Spargelspezialitäten in der Region

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Das königliche Gemüse hat seinen Preis. Foto: Peter Ade

Das königliche Gemüse ist äußerst beliebt.

Die Zeit des königlichen Gemüses erlebt genüssliche Urständ. In vielen Restaurants werden Spargelspezialitäten angeboten, und in Mutters Küche darf die Köstlichkeit natürlich auch nicht fehlen. Spargel ist nicht nur schmackhaft. Er hat auch einen hohen Gesundheitswert, was von vielen sehr geschätzt wird.

Bitter, süß, erdig, aromatisch – die Tester wundern sich über die deutlichen Unterschiede je nach Herkunft. Ein Experte weiß: Der Geschmack hat auch mit der Frische zu tun. „Ein frischer Spargel, egal wie ich ihn zubereite, wird immer knackiger sein als ein Spargel, der schon drei, vier Tage alt ist. Auch an den Köpfen merkt man: Einen super Kopf krieg ich bloß von ganz frischem Spargel“, berichtet der Fachmann.

Frühjahrsputz für Körper

Neben dem kulinarischen Genuss hat der Spargel noch weit mehr zu bieten - in der Naturheilkunde kennt man das Gemüse seit Jahrhunderten und dies aus gutem Grund. Man könnte auch sagen: „Frühjahrsputz für den Körper“.

Foto: zVg

Die reichlich enthaltene Asparaginsäure sowie ein hoher Gehalt an Kalium regen den Stoffwechsel an, reinigen das Blut, schwemmen Giftstoffe aus dem Organismus und unterstützen außerdem Leber, Lunge und Nieren in ihrer Funktion. Außerdem werden mehr als 300 Enzyme aktiviert. Durch die hohen Anteile an Kalium, Magnesium, Eisen, Zink und Mangan wird nicht nur das Herz, sondern der ganze Körper gestärkt.

Die Saison des Spargels ist relativ kurz. Dennoch wissen die Landwirte, wie sich diese verlängern lässt. Mit Folien arbeiten alle, auch die Bio-Bauern: Je nach Wetter und Temperatur kommt einmal die schwarze Seite und einmal die weiße Seite der Folie auf den Spargeldamm.

Die Ernte ist freilich mühsam. Zunächst müssen die Folien von den Dämmen gezogen werden, um dann mit Körben, Kellen und speziellen Spargelmessern in die Ernte zu stechen.

Spargelliebhaber können durch ihren Einkauf die heimischen Höfe unterstützen. Familienbetriebe bleiben auf diese Weise erhalten und der Konsument wirkt indirekt einer Industrialisierung der Landwirtschaft entgegen. Die heimischen Hofläden und Spargelbauern im Markgräflerland und am Kaiserstuhl freuen sich auf große Kundschaft.

Landwirte und Erntehelfer sind zurzeit im Stress. Auf den Feldern erbringen sie Höchstleistungen an Präzision und Ausdauer, um dem südbadischen Spargel nach gutem Wachstum „ans Licht“ zu verhelfen. Dabei wird mit fachmännischem Blick ermittelt, wo die Triebe kurz davor sind, den Boden zu durchbrechen, um sie dann vorsichtig freizulegen. Danach muss das edle Gewächs mit einem gekonnten Stich abgetrennt werden, ohne dabei benachbarte kleinere Triebe zu verletzen. Diese sollen ja in den folgenden Tagen geerntet werden.

Der Spargelgourmet weiß um die mühsame und arbeitsintensive Ernte seines Leibgerichts und ist auch gerne bereit, den geforderten Preis zu entrichten, zumal er mit Vorliebe direkt beim Bauern kauft. Da hat er die Gewähr für tagesfrische Ware ohne weite Transportwege.

Wachstum des Spargels

Um das Wachstum des Spargels zu beschleunigen und dem Verbraucher so früh wie möglich das königliche Gemüse anbieten zu können, werden die Dämme mit Folie abgedeckt. Durch die Sonneneinstrahlung erwärmen sich die Folie und der darunter befindliche Damm. Andererseits verhindert die Folie das Entweichen von Wärme, wenn es in der Nacht abkühlt.

Wer direkt beim Erzeuger einkauft, hat die Gewissheit, dass er tagesfrische Ware ohne weite Transportwege bekommt. Man darf bei den meisten Betrieben auch einen Blick hinter die Kulissen werfen, um zu sehen, wie die Spargelstangen in großen Kisten frisch vom Feld kommen und mit flinken Händen auf die Wasch- und Sortiermaschine gelegt werden. Die Maschine wäscht die Stangen und schneidet sie auf die richtige Länge zu. Dann werden sie mit geschulten Blicken nach Dicke, Form und Aussehen klassifiziert und in die jeweiligen Kisten einsortiert.

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