Die genannte Problematik sei dem Angelsportverein Schopfheim schon länger bekannt. Deshalb habe man in den vergangenen Jahren durch den Einbau von Steinschwellen und Baumstämmen, die den geraden Flusslauf durchbrechen und eine dem Sauerstoffgehalt des Wasser förderliche Fließrichtungsänderung ermöglichen, versucht, den Forellenbestand zu schützen.
Hochwassersichere Geräte
„Immerhin haben wir für diese Maßnahmen 15 000 Euro ausgegeben“, so Peter Engler. Diese Maßnahmen hätten den positiven Nebeneffekt, dass sie das Gewässer nicht nur fischökologisch verbessern, sondern auch die Lebensbedingungen von Kleinstlebewesen fördern.
Auf die Frage, was passiert, wenn der Klimawandel weiter fortschreitet und die Wassertemperaturen anhaltend zu hoch für Bachforellen werden, antworteten die ASV-Leute pragmatisch. „Dann muss überdacht werden, ob wärmeresistentere Fischarten hierzulande ins Wiesewasser eingesetzt werden, also letztlich Ersatz für die Bachforellen gesucht werden muss“, so Simon Jäckh.