Auggen Auggen wird Flohmarktmeile

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Premiere: Mehr als 120 Stände im Dorf / Buntes Angebot

Auggen (boe). Dorfflohmärkte sind in der Region äußerst beliebt. Auf diesen Zug ist jetzt auch die Gemeinde Auggen aufgesprungen – mit Erfolg. Am Samstag feierte der Winzerort mit „Auggen räumt auf“ gelungene Premiere. Ursprünglich war der Dorfflohmarkt schon für 2020 geplant, musste allerdings coronabedingt verschoben werden.

Zahlreiche Auggener waren dem Aufruf der Organisatorinnen Sina Gernß, Jessica Sánchez und Julia Gerbig gefolgt und hatten ihre Scheunen, Keller und Dachböden durchforstet – das Ergebnis waren üppig gefüllte Stände, die sich durchs ganze Dorf zogen. Stände gab es beispielsweise auf dem gesperrten Brunnenbuck und entlang der Haupt- und Schmiedetraße; Auswärtige hatten die Möglichkeit, ihre Sachen auf dem Hof der Grundschule anzubieten.

Insgesamt mehr als 120 Stände verwandelten die Straßen und Gassen in eine bunte Flohmarktmeile und luden zu einem ausgedehnten Spaziergang durch den schmucken Ort ein. Bei dem Bummel ließ sich auch der ein oder andere schöne Winzerhof entdecken.

Von Buch bis Engelsflügel

Das große und vielfältige Angebot ließ die Herzen der Schnäppchenjäger höher schlagen: Zu haben gab es in den Höfen und Garagen Alltägliches, Nützliches, aber auch Ausgefallenes und Raritäten. Die Palette reichte von Kleidung, Spielzeug, Büchern und Geschirr über Küchengeräte sowie Möbel und Werkzeug aus vergangenen Zeiten bis hin zu Plüschtiger, Engelsflügeln und Clownskostüm.

Auch für Bewirtung war an verschiedenen Ständen gesorgt, unter anderem von örtlichen Vereinen. Vertreten waren das Rote Kreuz, der Förderverein der Schule, die Schlawinergilde und der Elternbeirat des Kindergartens.

Für den guten Zweck

Die Auggener Landfrauen versorgten die hungrigen Flohmarktbummler beispielsweise mit Kaffee und Kuchen. Vor dem Landfrauenraum verkauften die Frauen zusätzlich Kindersachen für den guten Zweck. Sämtliche Einnahmen kommen der „Auggener Spielplatzinitiative“ zugute. „Es war richtig viel los“, freute sich Isabella Giesel vom Vorstand der Landfrauen über den regen Zulauf. Für zusätzlich Publikum sorgte auch die traditionelle Pflanzentauschbörse, die die Landfrauen parallel veranstalteten.

Ebenfalls für den guten Zweck tätig war die sechsjährige Lilith, die mit ihrer Oma Dorothea Eis verkaufte und damit auch Geld für die „Spielplatzinitiative“ sammelte.

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