Allerdings sei die Klage nur ein Mosaikstein im gesamten Procedere, mit dem die Gemeinden eine menschen- und umweltverträgliche Lösung für das dritte und vierte Gleis erreichen wollen, erinnerte Deutschmann. Dann sei wichtig, was auf der politischen Ebene läuft. Das Gericht habe den vorliegenden Planfeststellungsbeschluss lediglich aus formaljuristischer Sicht betrachten können. Die diskutierte Höchstgeschwindigkeit der Züge zum Beispiel könne nicht auf juristischem Wege entschieden werden. Mock lobte die Arbeit von Axel Baßler: „Das war ein Riesenbrocken, vor allem bei den technischen Fragen“, sagte er. „Da brauchen wir Juristen den Sachverstand, den wir nicht im Hause haben.“ Auch Bürgermeister Fritz Deutschmann und Gerhard Danner für den Gemeinderat dankten Baßler für seinen Einsatz. Baßler selbst meinte im Rückblick, es sei spannend gewesen, was das Gericht letztendlich interessierte. Um auf alle möglichen Szenarien eingehen zu können, habe er sich dreimal mit den Anwälten der Gemeinde und weiteren Fachleuten aus der Bürgerinitiative MUT getroffen und sich seit Dezember auf die Verhandlung vorbereitet.