Auggen Bau- und Rechnungsamtsleiter hören auf

Weiler Zeitung
Bei der Gemeinde Auggen gibt es personelle Veränderungen. Foto: Archiv Foto: Weiler Zeitung

Personalien: Zwei Stellen im Auggener Rathaus müssen neu besetzt werden

Auggen (sas). Bauamtsleiter Sven Proisl und Rechnungsamtsleiter Jochen Weber verlassen die Auggener Gemeindeverwaltung.

Laut Hauptamtsleiter Dirk Ehret ist man bereits auf der Suche nach Nachfolgern. Die Stelle von Proisl sei schon länger ausgeschrieben, derzeit laufen Bewerbungsgespräche. Voraussichtlich falle nächste Woche eine erste Entscheidung, dann kommt das Thema noch in den Gemeinderat, der das letzte Wort hat. Für die Position des Rechnungsamtsleiters soll den Räten vorgeschlagen werden, diese intern zu besetzen. „Dafür würde dann eine andere Stelle ausgeschrieben werden“, erklärte Ehret auf Nachfrage.

Weber wechselt zum 1. Januar zur Sparkasse Markgräflerland. Er arbeitet seit 32 Jahren bei der Gemeinde Auggen und hat dort seine Ausbildung gemacht. „Ich fühle mich wohl, aber ich bin jetzt in einem Alter, in dem man sich noch beruflich verändern kann“, sagt er. Dieser Herausforderung wolle er sich gern stellen. Dass seine Kündigungsfrist aufgrund der vielen Berufsjahre bei der Gemeinde etwas länger sei, stelle auch einen Vorteil dar: „So kann ich mein Wissen noch an meinen Nachfolger weitergeben.“

Auch Proisl hat sich nach eigenen Angaben die Entscheidung nicht leicht gemacht. „Es hat mir hier gefallen, ich habe mich gut eingelebt und es herrscht ein angenehmes Arbeitsklima“, lobt er. In einem kleinen Rathaus seien die Aufstiegsmöglichkeiten allerdings begrenzt. Deshalb wechselt er zum 1. Oktober, weniger als zwei Jahre nach seinem Antritt in Auggen, in die Untere Baurechtsbehörde der Stadt Lörrach. „Dort kann ich mich noch weiter entwickeln“, ist er sich sicher.

Der Auggener Bürgermeister Fritz Deutschmann bedauert den Weggang der beiden sehr, wie er sagt. Er habe aber natürlich auch Verständnis, dass sie die jeweiligen Chancen ergriffen haben: „Für die zwei Herren tun sich neue Perspektiven auf.“ Deshalb spricht er von „einem lachenden und einem weinenden Auge“.

„Es ist schon ungewöhnlich, dass uns gleich zwei wertvolle Mitarbeiter verlassen“, meint Deutschmann außerdem. Die Gemeinde müsse jetzt eben sehen, wie sie sich neu aufstellen kann.

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