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Auggen Das Winzerfest kehrt zurück

Alexander Anlicker
Winzerfest und Trachtenumzug gehören zusammen.Archivfoto: Alexander Anlicker Quelle: Unbekannt

Weinfest: Gemeinde Auggen will sich wieder verstärkt in die Organisation einbringen

Nach zwei Jahren Corona-Pause soll diesen Herbst das Winzerfest wieder stattfinden. Die Gemeinde Auggen will sich zudem künftig wieder vermehrt beim Winzerfest engagieren, bestätigt Bürgermeister Ulli Waldkirch im Gespräch mit unserer Zeitung.

Von Alexander Anlicker

Auggen. Seit dem Abriss der Winzerhalle im Spätherbst 2009 fand das traditionelle Auggener Winzerfest auf dem Gelände des Winzerkellers Auggen statt. Der Winzerkeller übernahm die Organisation rund um das Festzelt; der große Trachten- und Brauchtumsumzug am Sonntagmittag sowie der traditionelle Jahrmarkt „Augge Märt“ fanden unter der Regie der Gemeinde statt.

Der Klimawandel ist indes auch bei der Weinlese spürbar. Die Trauben reifen schneller, und so findet das Herbsten nicht mehr wie früher überwiegend im Oktober, sondern schon im September statt. Damit fallen Traubenanlieferung und Winzerfest zusammen – eine große logistische Herausforderung für die Winzergenossenschaft.

„Wir wollen das Winzerfest nicht in den Mai verlegen, sondern die Kombination mit Trachtenumzug und „Augge Märt“ beibehalten“, sagt Bürgermeister Waldkirch und betont, dass er damit für alle Auggener spreche. Daher habe die Gemeinde angeboten, sich verstärkt in die Organisation des Winzerfests einzubringen, erklärt er. Die Gemeinde bietet die Sonnberghalle mit dem Platz rundherum an.

„Ich bin guter Hoffnung, dass wir die Veranstaltung im September durchführen können. Wir planen auch fest mit dem Augge Märt und dem Winzerfestumzug“, sagt der Bürgermeister.

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wird es sozusagen einen Neustart des Winzerfests geben. „Die große Weinprobe zur Eröffnung und der Abend mit dem Musikverein waren für mich immer Höhepunkte des Winzerfests“, sagt Waldkirch. Beides wird es dann auch künftig geben. Konkrete Ideen gebe es aber noch nicht. Fakt ist, dass alle Vereine nach wir vor in Form von Arbeitsleistung mit im Boot sind.

„Wir wollen versuchen das ganze Spektrum des Auggener Weins zu präsentieren“, erklärt der Rathauschef und verweist darauf, dass es neben der Winzergenossenschaft knapp zehn Wein- und Sektgüter im Dorf gebe. Denkbar wäre laut Waldkirch ein Weindorf mit einem gastronomischen Angebot.

Wie das Winzerfest aussieht, werde sich in den nächsten zwei bis drei Monaten entscheiden müssen. Überlegen müsse man, ob der Platz in der Halle ausreicht, oder ob noch ein Festzelt aufgebaut werden soll. Ein Zelt könnte sowohl auf dem Parkplatz als auch auf dem Gelände zwischen Sonnbergstube und Kunstrasenplatz aufgebaut werden, meint Bürgermeister Waldkirch.

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