Mit im Gepäck hatte Waldkirch zwei Geburtstagspräsente: Ein großes Luftbild des Winzerkellers überreichte er im Namen der Gemeinde Auggen. „Der Winzerkeller ist eine Granate“, kommentierte er das zweite Geschenk, das er im Namen der Vereinsgemeinschaft überbrachte: Ein Granatpfelbaum, der auf dem Gelände des Winzerkellers eine neue Heimat finden wird.
Rainer Zeller, Präsident des Badischen Weinbauverbands, freute sich nach zwei Jahren Pandemie wieder bei den Winzern präsent zu sein. Er gratulierte zum stattlichen und erfolgreichen Betrieb und überreichte das Gütezeichen in Gold. „Sie können auf ihre Vergangenheit und ihre Gründer stolz sein“, sagte Zeller.
Durch die Fusion mit Laufen sei der Winzerkeller „einer der größten Player am Markt geworden“, stellte er fest und ergänzte: „Nur wenn im Einklang vom Weinberg bis zum Regal gearbeitet wird, können gute Weine und Sekte entstehen.“
„Wir müssen uns drauf einstellen, was uns im nächsten Jahr ereilen kann“, sagte Zeller mit Blick auf den Krieg in der Ukraine, der schon jetzt für eine missliche Situation sorge, mit horrenden Preisen für Dünger, Diesel und Glas.
Für die passende Umrahmung der Feier sorgte neben dem Musikverein Auggen auch ein kleines Theaterstück das das Herbstgeschehen beim Winzerkeller humorvoll zeigte.