Auggen Gemeinde gestaltet Bahnumfeld

Jutta Schütz
Am künftigen Bahnhaltepunkt Auggen wird es beidseits der Gleise Parkmöglichkeiten für Autos und Fahrräder geben. Foto: Jutta Schütz

Fahrradstellplätze und abschließbare Fahrradboxen sowie Autoparkplätze sind in der Planung für den künftigen Bahnhaltepunkt Auggen. Die Gestaltung des Haltepunktes war Thema im Gemeinderat.

Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die dafür notwendigen Planungsleistungen an das Büro Wermuth aus Eschbach zu vergeben. Die Planungen seien erforderlich, um mögliche Fördergelder für die Fahrrad- und Kfz-Parkplätze zu beantragen, informierte Bürgermeister Ulli Waldkirch. Die Kosten für die Planung belaufen sich auf rund 17 000 Euro brutto.

Die Gestaltung des Haltepunkts wird zum größten Teil Aufgabe der Gemeinde sein. Dazu gehören die Parkplätze, deren Anzahl noch nicht endgültig feststeht. „Derzeit befinden wir uns in Abstimmungsgesprächen mit der Bahn, auch was den Durchbruch auf die Rampen und was den Zugang zu den Bahnsteiganlagen angeht“, berichtete Waldkirch.

Abstimmungsgespräche mit der Deutschen Bahn

Zu den Gesamtbaukosten wollten sich Waldkirch und Bauamtsleiter Björn Sum noch nicht äußern, da noch zu viele unbekannte Parameter eine Rolle spielen. Weitere Abstimmungen müssen für Parkplätze auf der Westseite des Bahnkörpers in Bezug auf die Grundstückssituation stattfinden. Die Gemeinde müsse hier noch Grunderwerb tätigen, sagte Sum. Das Büro Wermuth hat bereits erste Entwürfe angefertigt, um sich ein Bild des Haltepunktumfeldes machen zu können.

Damit weiter geplant werden kann, wurde die formelle Beauftragung durch den Gemeinderatsbeschluss nötig. Abgedeckt sind mit der Beauftragung die Leistungsphasen I bis IV bis zur möglichen Bauleitplanung.

Aus den Reihen des Gemeinderats fragte Barbara Schroeren-Boersch (Grün-rote-Liste), ob Vorschläge zur Gestaltung des Haltepunkts aus einer Bürgerbeteiligung von vor vier Jahren berücksichtigt werden, „nicht dass die in die Tonne wandern“, meinte sie.

Hauptamtsleiter Dirk Ehret bestätigte, man habe diese Vorschläge noch, aber dem Büro Wermuth würden sie noch nicht vorliegen. Die Vorschläge bezögen sich aber auch auf den Platz vor dem Haltepunkt, erklärte er.

Unterstand für schlechtes Wetter

Ingo Ehret (CDU) fragte nach Unterstellmöglichkeiten bei schlechtem Wetter für Bahnfahrer. Die Bahn plane einen kleinen Unterstand für bis zu drei Personen im Bahnsteigbereich wusste Bürgermeister Waldkirch. Vielleicht ergibt sich trotzdem noch die Möglichkeit, einen kleinen weiteren Wetterschutzstand außerhalb von Gleiskörper und Bahnsteig zu bauen, hoffte Ingo Ehret.

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