Auggen Geplanter Bau von Unternehmen

Weiler Zeitung
Die zentrale Sichtachse zum Hotel „Bären“ soll erhalten bleiben. Foto: Beatrice Ehrlich Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Gewerbegebiet „Brauetsmatten“ in Auggen soll Standort für einen Unternehmer werden

Ein Auggener Unternehmer will sich in Auggen ansiedeln und trifft dabei auf offene Ohren im Gemeinderat. Die Sicht auf das historische Hotel „Bären“ soll dabei erhalten bleiben.

Von Beatrice Ehrlich

Auggen . Im Gewerbegebiet Brauetsmatten, wo der Auggener Unternehmer bereits zur Miete ein eigenes Büro betreibt, will dieser sein Unternehmen aufbauen. Der Neubau soll nun am südwestlichen Ortseingang, in unmittelbarer Nachbarschaft des Hotels „Bären“, durch die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans ermöglicht werden. Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Aufstellung eines Vorentwurfs des Bebauungsplans „Am Bären“ durch das „FSP“-Stadtplanungsbüro aus Freiburg und die im Baugesetz vorgesehene frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit.

Da in den Auggener Gewerbegebieten keine freien Grundstücke mehr verbleiben, war der Unternehmer mit dem Eigner des Hotels „Bären“ in Kontakt getreten. Der Eigner verfüge nämlich in unmittelbarer Nachbarschaft des Hotels über freie Flächen. Dort könne gemäß des Flächennutzungsplans des Gemeindeverwaltungsverbands Müllheim-Badenweiler zu gewerblichen Zwecken gebaut werden.

Nach dem positiven Votum des Hoteleigners, der dem Unternehmer darüber hinaus auch die Zufahrt über sein Grundstück ermöglichen will, war nun die Gemeinde Auggen am Zug. Grundsätzlich stößt dort das Vorhaben auf positive Resonanz. Im Einverständnis mit den Gemeinderäten wurde die „FSP-Stadtplanung“ damit beauftragt, einen Vorentwurf zu einem Bebauungsplan zu erstellen. Dieser wurde am Dienstag von der verantwortlichen Raumplanerin Patricia Schulte im Gemeinderat vorgestellt.

Das Baufenster ist demnach so zugeschnitten, dass das künftige Gebäude die repräsentative Sichtachse bei der Ortseinfahrt von Süden aus auf das historische Hotelgebäude nicht durchbricht. So sollen im vorderen Bereich des Grundstücks nur Pkw-Stellplätze eingerichtet werden. Das eigentliche Gebäude soll dann im hinteren, Bereich, dem der Straße abgewandten Grundstücksteil, gebaut werden. Beim Vorentwurf wurde bereits eine Ausgleichsfläche mitbedacht. Dort soll in der Form einer Mauer oder ein Eidechsen- freundlicher Lebensraums geschaffen werden. Gabionen-Eidechsen wurde nämlich auf dem Grundstück bei einer artenschutzrechtlichen Prüfung angetroffenen.

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