Auggen Kampfhunde sind kein Thema

Jutta Schütz
Die Hundehaltung in Auggen wird teurer – die Hundesteuer erhöht sich. Foto: Jutta Schütz

Die Hundesteuer in Auggen steigt. Seit 2015 wurde sie nicht mehr erhöht, berichtete Rechnungsamtsleiter Steffen Fante im Gemeinderat. Nun hat sich Auggen an den Hundesteuersätzen anderer Gemeinden orientiert.

Nun hat sich Auggen an den Hundesteuersätzen anderer Gemeinden orientiert. Die Erhöhung erfolgt für den ersten Hund von bisher 96 Euro auf neu 124 Euro pro Jahr. Die Steueranpassung ist Teil Rahmen der Haushaltsplanung für 2024. Der zweite Hund kostet nun 220 Euro statt bisher 192 Euro. Diese Summe gilt auch für jeden weiteren Hund.

Kampfhunde, zu denen beispielsweise Bullmastiffs, Dogo Argentino, Staffordshire Bullterrier und weitere sechs Hunderassen gehören, gibt es bisher in Auggen nicht. Diese Hunde wolle man auch nicht, stellte Bürgermeister Ulli Waldkirch klar.

Trotzdem wurde auch für diese Hunderassen ein Steuersatz festgelegt. Bisher betrug er 600 Euro im Jahr. Nun steigt die „Kampfhundesteuer“ auf 1000 Euro, beim zweiten Kampfhund auf 2000 Euro.

Waldkirch erläuterte zur Steuererhöhung, dass man die Hundesteuerhöhe anderer Gemeinden als Orientierung genommen habe. Er wies darauf hin, dass die Aufwendungen für die Dog-Stationen, und damit die Entleerung der Hundekotbeutel und die Grünflächenreinigung in den Aufgabenbereich des Bauhofs fällt. „Angenehm ist diese Arbeit nicht, und das kostet auch was“, argumentierte er.

Bisher belaufen sich in Auggen die Erträge der Hundesteuer auf 21 960 Euro. Die Erhöhung führt zu Mehrerträgen von 5000 Euro jährlich.

Der Gemeinderat votierte einstimmig für die Neufassung der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer und damit für die Erhöhung.

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