Auggen Stimmen aus

Weiler Zeitung

Auggen (anl). Zum Treffen der IG Bohr in Auggen hatten sich

Auggen (anl). Zum Treffen der IG Bohr in Auggen hatten sich auch die neu gewählten Bundestagsabgeordneten angekündigt. Diese steckten allerdinges wegen Sturmtief Xavier in Berlin fest und hatten daher ihre Statements teilweise per E-Mail geschickt.

Einzig der Emmendinger SPD-Abgeordnete Johannes Fechner hatte es rechtzeitig nach Auggen geschafft. Er dankte den beteiligten Kommunen und Bürgerinitiativen dafür, dass sie die Studie in Auftrag gegeben haben. Diese gebe ihm, der Zweifel an der Sinnhaftigkeit von 250 km/h habe, Argumente in die Hand. „Sowohl Kosten, Flächenverbrauch, Energieverbrauch als auch CO2-Ausstoß sprechen gegen 250 km/h“, betonte er und sagte: „Wir sollten das nächstes Jahr über die Parteigrenzen hinweg angehen.“

„Der Projektbeirat hat in der Vergangenheit hervorragend gearbeitet. Seit Ende des Beirats laufen eine Fülle von Problemen auf“, stellte der CDU-Wahlkreisabgeordnete Armin Schuster fest. Er wünsche sich daher ein Nachfolgegremium und werde sich sowohl mit seinen Parteikollegen als auch mit den Abgeordneten von Gründen und FDP aus der Region dafür einsetzen.

„Es muss möglich sein mit einer südbadischen Koalition, das Thema Tieflage der Rheintalbahn in den Koalitionsvertrag zu bekommen“, ließ der FDP-Bundestagsabgeordnete und Bad Bellinger Bürgermeister Christoph Hoffmann mitteilen.

„Es muss intelligentere Lösungen als hohe Lärmschutzwände geben“, meinte Müllheims Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich. Ihrer Meinung nach habe man mit dem Gutachten eine intelligente Lösung am Horizont. Der einzige Punkt, an dem das zu scheitern drohte, der Deutschlandtakt und die Anbindung an den Schweizer Takt, sei nun obsolet. „Was wir jetzt tun müssen, ist in jedem Fall, mit der Bahn im Gespräch zu bleiben“, sagte Siemes-Knoblich.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading