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Bad Bellingen 550 Teilnehmer beim Rheinauenlauf

Ines Bode
Schon am Start vorn dabei die besten Läufer, der Sieger Marco Adcen (vorn) und Zweiter Manuel Brucker (blaues Shirt). Foto: Ines Bode

Die besten drei Starter der Hauptkategorie blieben auf der Zehn-Kilometer-Strecke unter 40 Minuten. Neben ihnen waren auch Hobbyläufer, Nordic Walker und Schulklassen unterwegs.

Alles unter 40 Minuten sei gut, sagte Manuel Brucker vom „Lauftreff Kandern“ vor dem Start des Rheinauenlaufs. Mit 37,44 Minuten lief er dann als Zweiter durchs Ziel – Sieger wurde Marco Adcen aus Colmar und Drittbester Roland Fuchs vom „Tannenkirch Racing Team“. Mit der Zeit von exakt 36 Minuten traf der Colmarer Läufer nach der Zehn-Kilometer-Runde an der Ziellinie ein. Statt zu verschnaufen, lief er weiter, bis er aus dem Blickfeld rutschte.

Sichtliche Freude indes ließ sich bei den Kandertälern Brucker und Fuchs beobachten. Beide wirkten geschafft, aber zufrieden mit der Leistung. Ob das gute Abschneiden vorhersehbar war? Bescheidene Antwort: „Vielleicht.“ Vor einer Woche habe er den Halbmarathon in Freiburg absolviert, erzählt Brucker. Ansonsten bezeichnete er sich als sportlich. Verbissen zu trainieren, sei nicht seine Strategie, sagt Brucker, der Jahrgang 1992 ist. Vielmehr laufe er einfach, wenn es zeitlich passe. „Aber der Roland“ gehöre zu den starken Läufern der hiesigen Szene.

Fuchs, der seit dem Winter kaum trainiert habe, und nach 38,19 Minuten einlief, erklärte es anders herum: „Manuel ist der local Hero“, man orientiere sich an Läufern vor der Haustür, und Brucker habe sich in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht.

Beide geben an, der Blick auf die Teilnehmerliste lasse meist erahnen, wie sich das Abschneiden gestalten werde. Und das Wetter spiele eine Rolle. Die bekannten Größen der Region nun waren eher schwach vertreten. Dafür freute sich Diana Weiß, Sprecherin des Orga-Teams, über die sehr gute Resonanz der Jugend. Vor allem Schulklassen besetzten das Läuferfeld der jüngeren Kategorie. Von Müllheim bis Weil sei alles dabei gewesen, so Vorsitzende Weiß.

Gerade war sie im Gelände unterwegs, um Falschparker von der Laufstrecke der Bambinis zu holen. Zum Parkproblem werde man sich bis zum nächsten Jahr Gedanken machen, so Weiß. 550 Teilnehmer seien gemeldet, plus Besucher wohl rund 700 Leute. „Das war ein Wahnsinns-Endspurt“, fiebert sie später am Mikro lautstark mit. Vorbei sausen Elias Wenk aus Schliengen und ein weiterer starker Nachwuchsläufer.

Der offizielle Sprecher, Stephan Lievert, erklärt, dass die Haupt- und Hobbyläufer sowie die Nordic Walker zusammen starten. Das Hauptfeld bewältige zehn Kilometer, die andern beiden fünf. Jubel und Applaus erhält hier jeder. Seit gut fünf Jahren moderiere er die Veranstaltung. Die Teilnehmer seien grundsätzlich bunt gemischt. Jedoch lassen sich die Ehrgeizigen ausmachen. Für die meisten von ihnen sei Rheinweiler ein Spaziergang, schmunzelt der Sprecher. Die Herren mit den Besen am Rad schieben sich ins Gewühl, diese Truppe sammle alles ein, sagt Weiß. Insgesamt seien beim 28. Rheinauenlauf 50 Helfer im Einsatz.

20 Minuten nach dem großen Start um 11.15 Uhr kündigt Weiß die ersten Hobbyläufer an: Philipp Wülk mit 19,52 Minuten, Manuel Rombach mit 20,33 Minuten (SV Waldkirch) und Marvin Hardt mit 22,47 Minuten.

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