Bereits heute dominieren die Buchen mit einem Anteil von 34 Prozent, allerdings meist in Mischung mit Eichen, Lärchen, Bergahornen, Eschen, Kirschen und vielen weiteren Baumarten.
„Um die Vielfalt im Wald zu erhalten, ist also das aktive Eingreifen notwendig“, heißt es in der Mitteilung.
So werden im Gemeindewald trotz des hohen Naturverjüngungspotenzials kleinere Flächen bepflanzt. In diesen Kulturen werden zum Beispiel Eichen, Douglasien und Lärchen durch Pflegeeingriffe gefördert, damit auch in Zukunft ein ökologisch und ökonomisch stabiler Mischwald die Menschen erfreuen kann.
Forstbezirksleiter Bernhard Schirmer und Forstrevierleiterin Heike Wiegand führten die Gruppe durch drei Kulturflächen, welche in den Jahren 2011 bis 2017 gepflanzt wurden und erläuterten die Maßnahmen. Außerdem gab es Informationen zur gegenwärtigen Klimasituation und deren Auswirkungen auf die hiesige Forstwirtschaft und zu den Klimaleistungen des Waldes.
Lebhaft diskutierten Jäger, Waldeigentümer und Forstleute über viele Themen, beispielsweise über die verschiedenen Schutzmethoden, um die jungen Bäume vor Wildverbiss und Fegeschäden zu bewahren.
Ein wertvoller Austausch vor Ort, der auch weiter gepflegt werden soll, heißt es in der Mitteilung. Bürgermeister Carsten Vogelpohl bedauerte, dass es coronabedingt nicht möglich war, auch interessierte Bürger zur Begehung einzuladen.