Freitagabend vor dem Rennen hatte der MSC eine Musikparty veranstaltet, die bereits gut besucht war. Am Renntag strömten mittags die ersten Gäste, mit Picknickdecken und Campingstühlen ausgestattet, die Zuschauerbereiche. Dort gab es auch mehrere Getränke- und Essensstände. Auch die Gastronomie-Helfer kamen ob des Ansturms an ihre Grenzen und arbeiteten im Akkord.
Im Fahrerlager wurde nach dem freien Training an den letzten Feineinstellungen der Maschinen geschraubt. Währenddessen trafen die Mofafreunde aus Südbaden mit drei verschiedenen „Chaptern“ – den „Sons of Mofa“, den „Mofa-Fuzzis“ und den „Fufziger Union Chrom Kolbe“ – mit ihren Kult-Zweirädern nach einer Ausfahrt ein. Am Stand der Mofafreunde wurde das Mofa-Gleichmäßigkeitsfahren auf der Rennstrecke für den Sonntag geplant und die drei schönsten Mofas gewählt. Alle drei waren von der Marke „Puch“. „Mofafahren ist der echte Hype geworden, man fährt entschleunigt, es macht Spaß, es ist das Zeitgefühl der 70er und 80er, als man sich als junger Mensch für Politik und Gesellschaft wenig interessierte und Easy Rider, Parties und Rockmusik im Kopf hatte“, erklärte Kurt Baumann aus dem Münstertal, selbst passionierter Mofaschauber und -fahrer. Stichwort Hype: Vormals preiswerte Mofas der Marken, Kreidler, Zündapp, Puch oder Piaggio kosten mittlerweile vierstellige Summen.
Viel Beifall