Frühjahrsmarkt: Kulinarisches, Sonderangebote, Flohmarktartikel und vieles mehr / 32 Austeller mit dabei
Das schöne Frühlingswetter lockte ins Freie – dementsprechend waren die Stände und die Geschäfte sowie die „Auszeit“, Galerie und der Weinladen in der Rheinstraße gut besucht.
Von Jutta Schütz
Bad Bellingen. Auch Bad Bellingens neuer Bürgermeister Carsten Vogelpohl war mit Familie unterwegs – seine beiden Kinder testeten die Neuattraktion, die Hüpfburg, die im Schlosspark aufgebaut war, zusammen mit anderen begeisterten Kindern aus.
In der Rheinstraße wurden Sekt, Bier und Wein ausgeschenkt, es gab heiße und kalte Wurst und Käse, selbst gemachten Kuchen vom Kindergarten „Farbeninsel“ zu kaufen, sowie Eis zu essen – wer sich kulinarisch versorgen wollte, wurde also bestens bedient. Gerade zur Mittagszeit nutzten das die Gäste.
Die Kurbuchhandlung in der Rheinstraße hatte geöffnet, ebenso das Schuhgeschäft, der Design-Taschenladen und der Blumenladen. Alle lockten mit Sonderangeboten zum Frühlingsmarkt.
„Es ist gut besucht, wobei die Leute in Wellen kommen – beim Herbstmarkt im vergangenen Jahr war der Publikumszuspruch aber noch besser, weil es da im Umland keine Konkurrenzveranstaltung gab“, hatte ein Besucher beobachtet. Mit den Konkurrenzveranstaltungen waren „Lörrach swingt“ – und damit ein weiterer verkaufsoffener Sonntag in der Nachbarschaft – sowie der Genusslauf in Müllheim gemeint.
Siegfried Jürgens, der den Markt organisiert hatte, brachte 32 Aussteller dazu, mitzumachen. Viele kommen regelmäßig, berichtete er. Neu waren die Hüpfburg und ein Stand mit Eis, aber auch die Tannenkircher „Mariengabi“, Gabriele Marienhagen, mit selbst gemachter Pasta. Das kleine Kinderkarussell war zum zweiten Mal vor Ort. Auch der Wagen mit getrockneten, teilweise kandierten Früchten war nach dem Herbstmarkt zum zweiten Mal gekommen. Es gab Spargel und frische Erdbeeren, Gewürze aus aller Welt, Käse und Wurst, unter anderem aus Österreich, selbst gebackenes Bauernbrot und mehr.
Ritter-Spielzeug für Kinder aus Holz, ebenso wie Küchenbrettchen oder Kochlöffel als auch schöne große und kleine geflochtene Körbe waren zu kaufen. Darüber hinaus waren Schmuck, Mosaik-Dekore, Stoffe, gehäkelte und genähte Kuscheltierchen und Kinderbekleidung zu haben. Ein Hingucker waren die selbst gemachten Mohair-Teddys von Marlies Bayha aus Badenweiler. Darunter war eine Gruppe erblondeter „Beatles“ – John Lennon als Bär stilecht mit runder Sonnenbrille.
Einige Bürger hatten das Angebot genutzt, und boten ihre Flohmarktartikel an. So gab es Bücher, Kristalllüster und Kristallgläser zu kaufen, ebenso wie ein schmiedeeisernes Gartentor und sogar ein nicht benutztes dickes Geschäftsbuch für Ein- und Ausgaben aus den fünfziger Jahren.
Ein Blick der Marktbeschicker galt regelmäßig der Wetter-App trotz nur wenig bewölkten Himmels – nachts zuvor hatte es ein Gewitter gegeben, mit dem eigentlich auch niemand gerechnet hatte.
