Finanziell stehe die Bade- und Kurverwaltung noch gut da. Der Thermenbetrieb gehe Null auf Null auf, sagt Schneider. Jetzt werde es aber langsam kritisch, ergänzt er. Der Geschäftsführer der Bade- und Kurverwaltung erwartet, dass sich die Politik angesichts der Corona-Zahlen zu einem Lockdown durchringen wird. Der wirtschaftliche Schaden wäre beim Abwarten höher als bei einem dreiwöchigen konsequenten Herunterfahren des öffentlichen Lebens, meint Schneider.
Bislang ist die Bade- und Kurverwaltung gut durch die Pandemie gekommen. „Wir haben uns die vergangenen Monate gut gehalten“, sagt Schneider und verweist auf die im Jahr 2020 durchgeführten Kosteneinsparungen.
Der kürzlich veröffentlichte Jahresabschluss 2020 der Bade- und Kurverwaltung schließt daher bei Erträgen von 4,3 Millionen Euro und Aufwendungen von knapp 3,8 Millionen Euro mit einem Jahresüberschuss von rund 565 000 Euro.
Angesichts der Pandemie wurde auch der geplante Umbau und Umzug der Tourist-Information ins Kurhaus auf den September 2022 verschoben, berichtet Schneider auf Nachfrage unserer Zeitung. Der Bereich der künftigen Tourist-Information und das Foyer des Kurhauses sollen dann in einem Schritt umgebaut werden.