Der erste Akt läuft bei den Proben schon flüssig, beim zweiten Akt wird noch an der Textsicherheit gefeilt. „Wenn wir noch einen erkrankten Darsteller ersetzen müssen, dann schicken wir den Ersatzmann oder die Ersatzfrau notfalls mit Textbuch auf die Bühne“, ist Morath kurz entschlossen. Auch andere Theatergruppen mussten sich diesen Winter schon auf diese Art behelfen. Trotzdem habe das Publikum Verständnis gezeigt, weiß Die Regisseurin. Und für sie ist auch eine Hauptsache, dass alle Darsteller derzeit viel zu lachen haben und gekonnt improvisieren, wenn es mal hakt.
Neue Kulisse und Technik
Die Kulisse hat das Theaterteam selbst gebaut – vieles musste an die neuen Gegebenheiten in Sachen Höhe und Breite der neuen Bamlacher Hallenbühne angepasst werden. Teile der alten Theaterkulissen sind zu hoch und nicht mehr verwendbar – insbesondere die alten Kulissenwände hätten an die Bühnentechnik im Deckenbereich „gekratzt“ berichtet die Hobby-Regisseurin. „Bühnentechnik“ ist dabei ein Stichwort. „Die Soundanlage ist hochempfindlich und nicht richtig eingestellt – wir müssen da vorsichtig sein, zwei Mal ist sie uns schon ausgefallen – und vom Gemeinderat aus sollten wir dafür sorgen, dass die Anlage noch nachgebessert wird“, teilt Morath mit.
Der Kartenvorverkauf für die drei geplanten Aufführungen läuft bestens. Das zeigt, dass die vielen Theaterfreunde aus der Gemeinde und von weiter her, die Bamlacher Aufführungen, die für ihren Esprit bekannt sind, vermisst haben. „190 Gäste haben Platz in der Halle – und es scheint bei allen Vorstellungen voll zu werden“, freut sich Morath.
Weitere Informationen: „Al dente“ – eine bissfeste Komödie, Aufführungen in der Halle Bamlach sind am Samstag, 28. Januar, ab 20 Uhr und am Sonntag, 29. Januar, ab 14 und 20 Uhr. Restkarten sind zu bekommen bei Elektro Bächlin in Rheinweiler.