Verkürzung der Arbeiten nicht möglich
Vogelpohl hätte sich gewünscht, dass die Bauarbeiten auf ein halbes Jahr terminiert werden können. Manfred Knobel aber hielt dies für utopisch. Angesichts des Verkehrsaufkommens auf der Kreisstraße, die nicht komplett, sondern halbseitig mit einer Ampelregelung gesperrt wird – und das abwechselnd nach Bauabschnitt auf verschiedenen Seiten – sei es im laufenden Verkehr nicht möglich, die Zeit zu verkürzen, stellte Knobel fest. Der Bauunternehmer veranschlagte deshalb „ein Jahr“, er habe beantragt, dass man immer in 100 Meter-Schritten arbeiten kann, informierte er.
Daniel Obermeier als Leiter Bau Ortsnetze vom Energiedienst (ED Netze) erläuterte, dass dies sowohl für den Energieversorger als auch für den Zweckverband Breitband eine tolle Gelegenheit sei, Arbeiten koordinieren zu können. Dank der mittlerweile „eheähnlichen Verhältnisse“ mit dem Zweckverband, wäre es fatal gewesen, wenn man hier nicht die Gelegenheit ergriffen und den Rückbau von Freileitungen durch ein leistungsfähiges Erdkabelnetz in Angriff genommen hätte. Für die Anwohner, mit denen man immer Absprachen treffen wolle, bedeuten die Arbeiten erst einmal Unannehmlichkeiten – „aber die sind meistens dann überzeugt mit dabei, wenn es um das Thema Breitbandausbau geht“, äußerte sich Obermeier zuversichtlich.