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Bad Bellingen Einige Großprojekte stehen an

Claudia Bötsch
Der neue Bad Bellinger Gemeinderat mit (v.l.): Karl Schlager, Andreas Hubrich, Thomas Gerspacher, Dorothea Dosenbach, Emil Schilling, André Kammüller, Lisa Hugenschmidt, Bürgermeister Carsten Vogelpohl, Wolfgang Müller, Wolfgang Schwab, Andreas Großhans, Niclas Heitz, Daniel Billich, Silvia Heitz, René Schladerer, Monika Morath und Roswitha Grub. Foto: zVg

Konstituierende Sitzung des Gemeinderats. Zehn neue Mitglieder am Ratstisch.

Bad Bellingen - Abschied und Neuanfang: Bei der konstituierenden Sitzung des Bad Bellinger Gemeinderats nahmen zahlreiche neue Gesichter am Ratstisch Platz.

Neu im Bad Bellinger Gemeinderat sind für die Freien Wähler, die mit acht Sitzen jetzt die stärkste Fraktion bilden: Daniel Billich (Jahrgang 1981, Kfz-Sachverständiger), Lisa Hugenschmidt (Jahrgang 1993, Brandschutz-Ingenieurin), André Kammüller (Jahrgang 1980, Diplom-Bankbetriebswirt), René Schladerer (Jahrgang 1976, Verkaufsberater) und Karl Schlager (Jahrgang 1953, Physiotherapeut).

Für die CDU/Unabhängige neu ins Gremium gerückt sind: Dorothea Dosenbach (38 Jahre, Verkaufsleiterin), Wolfgang Schwab (43 Jahre, Produktionsleiter), Niclas Heitz (31 Jahre, Software-Ingenieur) und Andreas Hubrich (33 Jahre, Projekt-Ingenieur). Neu im Gemeinderat für die SPD ist zudem Roswitha Grub (69 Jahre, Erzieherin), die einen Ausgleichssitz erhalten hat.

Weiterhin im Ratsrund vertreten sind: Thomas Gerspacher, Wolfgang Müller und Andreas Großhans (Freie Wähler), Monika Morath und Emil Schilling (CDU) sowie Silvia Heitz (SPD).

Per Eidesformel und Handschlag wurden die insgesamt 16 Gemeinderatsmitglieder von Bürgermeister Carsten Vogelpohl auf ihr Amt verpflichtet. Der Rathauschef gratulierte den Gewählten und bedankte sich vor allem bei den erfahrenen Kräften, die sich erneut für das Amt zur Verfügung gestellt haben. Er sei überzeugt davon, dass es für den Erfolg die richtige Mischung aus Erfahrung und neuen Ideen brauche.

Von Hallensanierung bis möglicher Hotelneubau

Bei einer informellen Sitzung hatte die Verwaltung die Räte bereits „im Schweinsgalopp“ über die wichtigsten Themen der nächsten Monate und Jahre informiert. Der alte Gemeinderat habe vieles angepackt, „aber wir haben noch einiges vor“, so Vogelpohl. Es stünden einige Großprojekte vor der Brust, „die uns in den kommenden Jahren fordern werden“. Dabei verwies er auf die Sanierung der Halle in Bamlach, die IBA Basel, den Hochwasserentlastungskanal und die Sanierung von Ortsmitte und Rathaus. Außerdem sprach er die Weiterentwicklung von Bad Bellingen als Tourismusstandort an, wobei es um eine mögliche Thermensanierung und eine mögliche Hotelansiedlung beim Bad gehe. Schließlich sei es wichtig, auch neue Baugebiete anzugehen. Damit verbunden sei auch der entsprechende Ausbau der Infrastruktur wie die Kinderbetreuung.

Er wolle die Gemeinde „gemeinsam voranbringen“, betonte Vogelpohl. Dazu brauche es bisweilen mutiger Entscheidungen, aber auch transparenter Information. Wichtig sei zudem ein Austausch auf Augenhöhe. Vogelpohl ermutigte die Gemeinderäte, sich bei Fragen direkt an die Amtsleiter und an ihn zu wenden.

Silvia Heitz begrüßte, auch im Namen von Monika Morath, die neuen Mitglieder am Ratstisch. „Was wir uns in den nächsten fünf Jahren wünschen, sind Beschlüsse, die mit Blick in die Zukunft gefasst und ohne den Ratgeber Angst beschlossen werden.“ Sie bat darum, mit Ja- oder Nein-Votum abzustimmen. Von der Möglichkeit der Enthaltung sollte nur in Ausnahmefällen Gebrauch gemacht werden.

Der Gemeinderat habe in der Vergangenheit stets eine gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung gepflegt, führte sie weiter aus. Auch gebe es immer die Möglichkeit, fraktionsübergreifend die Diskussion zu suchen, um eine Entscheidungsgrundlage zu haben. „Entscheiden werden wir gemeinsam, demokratisch und dieses auch vertreten“, so Heitz. Über die Verabschiedung der ausscheidenden Gemeinderäte und die Ehrung langjähriger Mitglieder berichten wir noch.

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