Platzsituation schaffen
Gemeinsames Ziel der Maßnahmen im Zuge der städtebaulichen Erneuerung sei es, die Dorfmitte als Zentrum wieder attraktiver und lebenswerter zu gestalten, führte Stoll aus. In diesem Zusammenhang müsse auch eine Platzsituation geschaffen werden. Wenn die Aufenthaltsqualität stimme, kommen auch wieder mehr Bürger, die den Raum mit Leben füllen, machte der Architekt deutlich. Bei dem Prozess sollen auch die Bürger eingebunden werden.
Große Chance für Rheinstraße
Bürgermeister Vogelpohl betonte, dass die Sanierung der Ortsmitte auch eine „große Chance für die Rheinstraße“ bedeute, die seit Jahren Geschäftsschließungen und damit schwindende Attraktivität zu beklagen hat.
Doris Heitz (CDU) begrüßte, „dass die Planung jetzt kommt“. Ihr war indes wichtig, den Rheinweg (Schlosstreppe), der in einem „desolaten Zustand“ sei, miteinzubeziehen. „Das ist eine Achse, die man stärken muss.“
Die Kosten für die Arbeit der Büros im Rahmen des Städtebauförderprogramms sind förderfähig. Die Gemeinde kann mit einem Zuschuss in Höhe von 60 Prozent rechnen. Die Expertise des Architekturbüros „Höfler und Stoll“ kostet 13 500 Euro, die Expertise von „faktorgrün“ 15 000 Euro. Das Büro Fichtner übernimmt die Verkehrsuntersuchung für das Sanierungsgebiet zum Preis von rund 11 600 Euro.
Der Gemeinderat hat die drei Büros bei einer Gegenstimme von Sonja Fredrich und einer Enthaltung von Wolfgang Müller beauftragt.