Diskussion
Gemeinderat Wolfgang Müller bemängelte die kurze Zeitspanne zwischen Einladung und Sitzung, die kaum Zeit lasse die 367 Seiten umfassende Vorlage auch durchzulesen. Müller wollte zudem wissen, warum auf den Flachdächern eine Begrünung, nicht jedoch Photovoltaikanlagen vorgeschrieben seien.
Messerschmidt verwies darauf, dass das Land ohnehin im Klimaschutzgesetz auf 60 Prozent der Dachfläche PV-Anlagen vorschreibe. Darüber hinaus ergänzten sich Dachbegrünung und PV-Anlagen durch den kühlenden Effekt der Pflanzen im Sommer.
Hauptkritikpunkt von Müller ist jedoch die Tatsache, dass die Gemeinde in den vergangenen Jahren bereits acht Hektar an Baugebieten ausgewiesen habe. „Wie sollen wir die Infrastruktur nachziehen und stemmen“, wollte er wissen. Die Grundschule sei im Moment stabil in der Zweizügigkeit, erklärte Bürgermeister Carsten Vogelpohl. Das Problem sei aber nicht die Schülerzahl sondern das Thema Ganztagsbetreuung. Die Verwaltung habe bereits mit dem Architekten der Schule Kontakt aufgenommen, was Erweiterungsmöglichkeiten angeht.