Brigitte Bercher, ebenfalls von Beginn an dabei, malte gerade Ostereier und suchte sanfte Farben aus. Voller Freude dabei sind auch Petra Tröndlin, eine der jüngeren der Runde sowie Elisabeth De Wambersie.
Kunstbücher inspirieren
Manchmal weckt Ludwig bei den Mitgliedern eine spontane Eingebung mit Hilfe von Kunstbüchern. Auf alle Fälle lasse sie ihre weiblichen und männlichen Teilnehmer frei agieren. Um dann etwa ein Miniatur-Gesicht inmitten farbenfroher abstrakter Formen zu entdecken. Und plötzlich entpuppt sich das Gesicht als komplette Figur, die gar Beine hat. Die genauere Inspektion ergibt eine zweite Gestalt. Mit langen animalischen Ohren. Man müsse eben genau hinschauen, rät Ludwig. Neben dem freien Schaffen scheint die Berührung mit großen Namen Spuren zu hinterlassen. Nicht selten zeigt sich die teils kindlich wirkende Handschrift Chagalls oder Picassos geometrische Formen auf den Bamlacher Zeichnungen. „Fantastische Bilder“ kommen dabei heraus, sagt die Kunstkennerin Petra Ludwig. Seit jeher bestehe ihre Malgruppe aus einem Dutzend Teilnehmern.
Ausstellungen im Umland
Gemalt werde von acht bis zehn Uhr, danach geht’s an die Arbeit in den Werkstätten. Nicht ohne Stolz erwähnt sie die Ausstellungen, im Umland und gar bis Wehr wurden die Exponate ihrer Schützlinge schon gezeigt.