Bad Bellingen Kuscheltiere, Kerzenkreationen und Kuchen

Weiler Zeitung
Endlich einmal hatten die Aussteller auf dem Hertinger Machwerkmarkt richtig Glück mit dem Wetter – viele Besucher kamen in die Hinterdorfstraße und die Mohrengasse. Fotos: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Machwerkmarkt: 30 Stände lockten in den alten Dorfkern von Hertingen

Bad Bellingen-Hertingen (jut). Endlich einmal waren sowohl die Veranstalter des Hertinger Machwerkmarkts, unter anderem Familie Kessler, als auch die Besucher glücklich – denn im sogenannten verflixten siebten Jahr des Markts gab es diesmal nicht den traditionellen Regen, sondern Sonne und Wolken, und es blieb, bis auf ein paar Tropfen, trocken.

30 Stände lockten Besucher in die Mohrengasse und Hinterdorfstraße im alten Dorfkern, darunter waren viele Aussteller, die schon seit einigen Jahren mitmachen, aber auch Neuzugänge.

Angeboten wurden schöne und ungewöhnliche handwerkliche Arbeiten aus Holz, Gestricktes, Gehäkeltes, Marmeladen, Senf, Öle, Liköre und edle Brände aus dem Eggenertal, Wurstwaren, Leckereien wie Kuchen und Kekse, Springerle, bemaltes Porzellan, Seifen, Wolle, Kuscheltiere, Acrylbilder und Fotografien, auf Leinwand gezogen, sowie Kunstwerke, gefertigt aus Elektronikschrott oder aus Wachs. Auch Deko aus Rebgeflecht, Kerzen und besondere Christbaumanhänger waren zu haben.

Der Hertinger Jugendtreff bot Kuchen und Gegrilltes an, erstmals gab es zudem vegetarische Frühlingsrollen. Im Rösslehof war das beliebte Café im Innenhof geöffnet, zudem servierten Kesslers Flammkuchen und mehr.

Schwer vermisst wurden allerdings Isabelle Hemmerle und Friedhilde Dimitrijevic, die sonst immer ihr kleines Lädchen „s’Landhus“ wunderschön weihnachtlich schmücken und außergewöhnliche Christbaumkugeln, Dekoration aus Holz und Blumen sowie Möbelstücke anbieten. Aus persönlichen Gründen hatten die beiden Hertingerinnen diesmal keine Zeit – „das ist extrem schade, viele Marktbesucher waren extra wegen des Ladens gekommen und völlig enttäuscht, dass er diesmal nicht mit von der Partie war“, beobachtete Sonja Franke, deren Stand gleich neben dem Laden positioniert war.

In einem Zelt in der Mohrengasse wurde das Spinnen von Wolle gezeigt, im großen Schopf nebenan malte Inge Gründel-Pfaff aus Bad Bellingen „live“ Tier-Acrylbilder.

Nicht nur bei lustigen Häkelmützen waren „Einhörner“ neben Füchsen und Eulen die Renner. Die Fabelwesen tauchten auch als Kuscheltiere und auf Stickereien auf – und sorgten bei kleinen Mädchen für Begeisterung ebenso wie selbst gemachte Kuschelbären und niedliche Erdmännchen von Marlies Bayha, die an einem Stand im Rössle-Anwesen zu haben waren, und die auch bei Erwachsenen bestens ankamen. „Da möchte man nochmal Kind sein“, wünschten sich zwei ältere Damen. Viele Fragen zu ihren Schafen und zur Alpaka-Wolle sowie Wollmühlen in Mittelhessen und dem deutschen Nordosten beantwortete Judith Biedermann aus dem Kleinen Wiesental – sie hatte kleine handgefertigte Geschenke aus Wolle, Alpaka-Wolle als Garn sowie Rohwolle in Ballen mitgebracht.

Beim Stand der Feuerbacher Seifenmanufaktur gab es neue „Badeideen“ zu kaufen. Das Weihnachtsgeschenk einer sprudelnden Badebombe mit eingearbeiteten Rosenblüten, die dann auf dem Badewasser oben schwimmen, begeisterte viele Kundinnen, die die neuen Seifen-Kreationen bestaunten.

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