Bad Bellingen Moritz Baum am ausgeglichensten unterwegs

Weiler Zeitung
Nicht Schnelligkeit, sondern gleichmäßige Geschwindigkeit war gefragt. Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Mofatreffen: Erste Auflage des Gaudi-Rennens wird zum vollen Erfolg / Preis für schrägstes Outfit

Bad Bellingen (jut). Eine Gaudi für Erwachsene, Jugendliche und Kinder war das erste Markgräfler Mofatreffen beim Grasbahnrennen des MSC Rebland, zu dem viele Mofafans kamen. Bereits am Renntag hatten Mofafreunde ihre fahrenden Old- und Youngtimer vorbeigebracht und auf einer Wiese im Fahrerlager ausgestellt. Am Sonntag schließlich waren rund 120 Mofas gemeldet, das war so von den Organisatoren des Mofatreffens gar nicht erwartet worden.

Jede Menge Spaß für rund 200 Zuschauer und für die Fahrer bot das „Rennen“ – ein Gleichmäßigkeitswettfahren auf dem 510 Meter langen Markgräfler Ring. Mofa-Zweitaktgeknatter war das ganze Wochenende in Hertingen zu hören. Jede Menge kleinere Testrunden wurden zumindest mit den angemeldeten Zweirädern im Ort gedreht. Zusätzlich wurde am Samstag eine Ausfahrt ins Markgräflerland veranstaltet, die bei den Mofa-Mobilisten, bestens ankam.

Beim Rennen waren je nach Motorleistung und Alter des fahrenden Untersatzes die Teilnehmer im Flitzmodus oder im entschleunigten Status auf der Strecke unterwegs, angefeuert von den Fanclubs an der Bande. Die Ausrichtung des Wettfahrens und die Zeitnahme lag bei den „Mofa Fuzzis“, einem Hobbymofaschrauberclub mit Mofafreunden aus Bad Bellingen und vom Kaiserstuhl.

Auch Mädchen und Frauen machten mit. Immer drei bis fünf Starter waren auf der Bahn. Nach einer Testrunde wurde dann über drei Runden die Zeit gestoppt. Wer es schaffte, jede Runde möglichst in der fast gleichen Zeit zu Ende zu bringen, dem winkte am Ende ein Pokal Marke Mofateil-Eigenbaukunstwerk, gesponsert von einem Felgenveredelungsbetrieb aus Schliengen.

Moritz Baum aus Schliengen war mit seiner Herkules Prima 5 am ausgeglichensten unterwegs und konnte den Preis einheimsen. Einen Preis für das schrägste Outfit – in dem Fall den fahrenden Mönch Lucas Brauer aus Rheinweiler – gab es auch, dazu einen Preis für das schönste Mofa, hier die schwarze Puch Maxi N von Frank Herrmann aus Weil am Rhein.

Die „Mofa Fuzzis“ mit Mofa-Guru „Opa Horst“, Paul, Tim, Jürgen, Volker, René und Christoph zeigten viele Puchs, Simsons, Peugeot, Herkules-Mofas, dazu ein seltenes Göricke- und ein ebenso rares Rabeneick-Mofa. Die straßentaugliche, aus verschiedenen Teilen zusammengebaute Simson SR 2 von „Opa Horst“ war ein besonderer Hingucker.

Die „Mofa Fuzzis“ engagierten sich aber auch noch für ein deutschlandweites Spendenanliegen. „Wir sammeln für die Aktion ,MoMoTo-Die Reise des Goldenen Tanks‘, eine Spendenfahrt, die von Konstanz bis Flensburg angesetzt ist, und deren Erlös für die ,Arche‘ bestimmt ist“, gab René Schladerer weiter. Die „Arche“ ist eine weltweite internationale Bewegung mit etwa 150 Gemeinschaften von Menschen mit und ohne geistige Behinderung.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading