Roderich Kiesewetter, CDU-Bundestagsabgeordneter und ehemaliger Oberst der Bundeswehr sprach kürzlich auf Einladung der CDU-Wahlkreisabgeordneten Diana Stöcker in Bad Bellinger Kurhaus. „Wir müssen der Ukraine nicht nur mit Care-Paketen helfen, sondern auch mit Schwert und Schild“, lautet die entscheidende Konsequenz von Kiesewetters Vortrag mit Blick auf den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg durch Russland, heißt es in einer Mitteilung aus Stöckers Wahlkreisbüro. Nach Meinung des Fachsprecher für Krisenprävention der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sie das Handeln Russlands viel zu lange einfach einfach akzeptiert worden. Kiesewetter nannte den Cyberangriff auf Estland im Jahr 2007, den Einmarsch in Georgien im Jahr 2008 und die völkerrechtswidrige Annexion der Krim im Jahr 2014. Damals wurde anstelle von politischen Konsequenzen die Pipeline Nordstream 1 gebaut. „Wenn wir die regelbasierte internationale Ordnung stärken wollen, darf die Ukraine diesen Krieg nicht nur nicht verlieren, sie muss den Krieg gewinnen“, betont Kiesewetter. In Deutschland und Europa sei die „Friedensdividende“ nicht genutzt worden, um in innere und äußere Sicherheit zu investieren, sondern ausschließlich in soziale Sicherheit, gestützt durch „billige Sicherheit“ aus den USA und „billige Energie“ aus Russland.
Bad Bellingen Nicht nur mit Care-Paketen helfen
ov 02.03.2023 - 12:03 Uhr