Die Zahl der Wohnungen hat in den zurückliegenden Jahren sowohl in Schliengen als auch in Bad Bellingen kontinuierlich zugenommen – und zwar deutlich stärker als beispielsweise in den Nachbargemeinden Kandern und Efringen-Kirchen.
1671 Wohngebäude mit insgesamt 2733 Wohnungen hat es laut Statitischem Landesamt Baden-Württemberg Ende des Jahres 2021 im Wein- und Erholungsort Schliengen gegeben. Das ist derzeit die aktuell veröffentlichte Erhebung.
Das bedeutet einen Zuwachs gegenüber dem Jahr 2020 um 1,6 Prozent respektive 27 neue Wohngebäude mit 77 Wohnungen. Die Zunahme der Wohnungen liegt zum Stichtag bei 2,9 Prozent. Von den 1671 Wohngebäuden haben nach Darstellung der Stuttgarter Statistiker 1156 Gebäude eine Wohnung, während für 356 Gebäude zwei und für 158 drei Wohnungen ausgewiesen werden. Minimal zurückgegangen ist die Belegungsdichte. Das heißt, pro Wohnung leben – statistisch gesehen – im Durchschnitt 2,1 Einwohner. Zuvor lag die Quote in der Winzergemeinde bis zum Jahr 2010 konstant bei 2,2, während die Jahre davor auf eine Wohnung 2,3 und 2,4 Einwohner kamen.
Im Bade- und Kurort Bad Bellingen ist in den vergangenen Jahren stetig in den Wohnungsbau investiert worden. Ende 2021 gab es 1015 Wohngebäude mit 2422 Wohnungen. Gegenüber 2020 ist dies eine Zunahme um 15 Wohngebäude (plus 1,5 Prozent) und 50 Wohnungen (plus 2,1 Prozent). Seit 2018 ist die Belegungsdichte konstant bei 2,0 Einwohner pro Wohnung, während sie die Jahre davor bis 2006 gleichbleibend bei 1,9 und damit geringfügig niedriger lag.
In Bad Bellingen ist das Gros der Gebäude, nämlich 552, mit einer Wohnung ausgestattet, während 250 Wohngebäude zwei Wohnungen zum Stichtag 31. Dezember 2021 haben. 212 Gebäude haben laut Statistischem Landesamt drei und mehr Wohnungen. Vor allem im Neubaugebiet oberhalb der Hertinger Straße sind einige neue Gebäude entstanden.
