^ Bad Bellingen: Stelldichein der Grillmeister - Bad Bellingen - Verlagshaus Jaumann

Bad Bellingen Stelldichein der Grillmeister

Jutta Schütz

Barbecue: „Black Forest Smoke & Wine Festival“ im Kurpark mit vielen Besuchern.

Bad Bellingen - Zu heiß zum Grillen? Dem wahren Barbecue-Profi machen auch Temperaturen jenseits von 32 Grad nichts aus. Und das stundenlang, denn beim „Black Forest Smoke & Wine Festival“ im Bad Bellinger Kurparkgelände galt: „nur niedrige Grilltemperaturen und alles schön langsam“. Denn nur dann wird das Fleisch knusprig und zart.

50 Weltklasse-Teams hatten sich gemeldet – viele von ihnen traten zu einem Wettbewerb um das feinste Barbecue-Menü an. Foodtrucks, Weinstände und auch Musik gab es vor Ort.

Die Veranstalter und Organisatoren waren erneut die Auggener Michael und Stefanie Köpf, die selbst zu den Weltbesten in der Barbecue-Szene gehören. Live-Grillshows gehörten zum Programm, ebenso Workshops zum Thema Grillen, die fast alle ausgebucht waren. Brisket (Rinderbrust), Pork (Schweinenacken/Schweineschulter), Ribs (Schweinerippchen) und Chicken (Hühnchen) schmorten und brutzelten stundenlang auf den Grillrosten.

Vegetarisches war bei den meisten Ständen Fehlanzeige, „obwohl man auch für Vegetarier feine Sachen machen könnte“, so Gerd Herrmann, der südamerikanische Burgervarianten anbot, denn er hat mehrere Jahre in Südamerika gelebt und von dort Rezepte für Barbecue-Spezialitäten mitgebracht.

Herrmann, der mit seinem Team aus Zweibrücken angereist war, hatte allerdings nicht am Wettbewerb teilgenommen. „Ich grille für meine Fans, die ich hier im vergangenen Jahr gewonnen habe – außerdem ist das von allen Barbecue-Festivals die schönste Location in ganz Deutschland“, lobte er. Und klar ist: „Nächstes Jahr will ich auch unbedingt wiederkommen.“

Viel Lob für die Organisatoren

Ein Lob für das tolle Umfeld gab es auch von Schweizer Seite: „Wir sind das erste Mal mit unserem Team vor Ort und es ist richtig toll hier“, fand Hans Frey, der mittags viele Besucher von seinen kulinarischen Spezialitäten probieren ließ.

So mancher Grillexperte hatte Kostproben seines Könnens in Aluschalen angerichtet und zum Probieren auf einen Tisch vor seinen Stand gestellt. Dass einige Besucher dann aber Tupper-Dosen mitbrachten und völlig ungeniert das zarte Fleisch im Ganzen für sich abräumten, war eine unschöne Begleiterscheinung an diesen Ständen, weil die Neugierigen, die in der Schlange hinten ihnen standen, leer ausgingen. „So ein schlechtes Benehmen. Leider werden die Leute immer rücksichtsloser“, fand ein Bellinger.

Auch für die Kinder gab es einen Grillwettbewerb – sie konnten unter Anleitung ein tolles Gericht zaubern. Wer das beste Barbecue lieferte, gewann für die Eltern einen Profi-Gasgrill. Da „das Auge mit isst“, wie es von der Jury hieß, musste auch noch der Teller für den Gast schön angerichtet werden.

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