^ Bad Bellingen: Stimmungsvolle Lichtspiele im Kurpark - Bad Bellingen - Verlagshaus Jaumann

Bad Bellingen Stimmungsvolle Lichtspiele im Kurpark

Ines Bode
Nicht 99 sondern 104 luftballonartige Farbtupfer bildeten eine Art Kuppel. Foto: Ines Bode

Das 49. Lichterfest ließ keine Wünsche offen: Auf allen Wegen und allen Wiesen tummelten sich hunderte Gäste und Ehrengäste. Überall und bis spät in die Nacht ließen sich Lampen, Leuchten und Lichter bewundern.

„Das Lichterfest wird jedes Jahr schöner“, befand ein Besucherpärchen im abendlichen Kurpark.

Und in der Tat, das 49. Lichterfest ließ keine Wünsche offen: Auf allen Wegen und Wiesen tummelten sich hunderte Gäste. Überall ließen sich Lampen, Leuchten und Lichter bewundern, farbige Gießkannen „adlerten“ in Baumkronen herum.

Einen klaren Höhepunkt bildeten die überdimensionalen Blüten, die erst die Dämmerung und später die Nacht verschönerten. Inmitten der Grünfläche nahe dem Weiher waren nicht nur 99, sondern mindestens 104 luftballonartige Gebilde gespannt, die eine Kuppel bildeten. Hier wurde fündig, wer auf der Suche nach einem Plätzchen für die Campingdecke war. Noch nach Einbruch der Dunkelheit tobten Kinder ausgelassen unter der bunten Pracht, teils mit Leuchtstäben.

Käuflich erwerben ließ sich einiges an den Buden, die die Festmeile säumten. Der Duft von Gewürzen hing in der Luft. Es gab Speis und Trank für jeden Geschmack. An einer violett leuchtenden Bar drängte man sich wegen Drinks. Stark vertreten war weiter die „Baracke Rheinweiler“, der Jugendclub, der in Kürze das 50-Jährige feiert.

„Richtiges Bier“, also kein gespritztes, hatte sich Pfarrer Winfried Wehrle gegönnt, der sich zum Fassanstich eingefunden hatte. Dreimaliges Draufhauen war nötig, bis Bürgermeister und Schirmherr Carsten Vogelpohl das Fass zum Laufen brachte.

Einen Humpen gab’s für jeden Ehrengast, darunter Landrätin Marion Dammann, wusste der Pfarrer zu berichten. Als Wehrle wegen des Sonntagsdiensts den Heimweg antrat, trafen gerade viele Neuankömmlinge ein. Das Lichterfest dauert eben die halbe Nacht.

Zwei Monate unterwegs war die Band „Route 66“ aus March, die nach eigener Aussage die Tour nach dem Gig beende und die „richtige Instrumente“ spiele. Dass sich Profis eingefunden hatten, zeigten die alten Rocknummern in neuer Frische sowie die Anlage, die sauber die Höhenzüge von „Hinterm Hof II“ beschallte.

Eine andere Bühne, nämlich die im Pavillon, rockten „Die Rebländer“ in schönster Gute-Laune-Manier. Und wo Cordula Grün auftaucht, ist Bella Ciao nicht weit, und wenn dann noch Meister Gabalier mitmischt, zeigt der Markgräfler, was sich aus dem Tanzboden rausholen lässt.

Diejenigen, die es ruhiger mochten, flanierten durchs Gelände, machten Selfies und Fotos, etwa von violett leuchtenden Bäumen, von Laternen im roten Gewand oder von dem prachtvoll geschmückten Weiher, der die Frage aufwarf: Wie haben die fleißigen Hände das alles so hinbekommen?

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