^ Bad Bellingen: Unterstützung eines Heims für Intensivkinder - Bad Bellingen - Verlagshaus Jaumann

Bad Bellingen Unterstützung eines Heims für Intensivkinder

Jutta schütz
Gleich zwei Projekte unterstützt die Kolpingsfamilie mit ihren Spenden. Foto: Jutta Schütz

Bei der Krippenausstellung hatte die Kolpingsfamilie Bamlach um Spenden für zwei soziale Projekte gebeten und dafür Spendenboxen aufgestellt. Jetzt wurden im Rahmen des Helferabends zwei große Spendenschecks übergeben.

Die ursprünglich eingegangen Spendenbeiträge wurden dabei von der Kolpingsfamilie verdoppelt. Der Vorsitzende Philipp Epking berichtet, dass bei der Auswahl der Spendenempfänger traditionell ein regionales Projekt und ein Kolpingprojekt ausgewählt werden.

Heim für Intensivkinder

Über 2790 Euro kann sich „Intensivkinder Heldenhaft“, der Förderverein für intensivpflegebedürftige Kinder und deren Familien freuen, der sich für die Pflege in den Familien und alternativen wohnortnahen Wohnformen sowie die Unterstützung von Intensivpflegeeinrichtungen für Kinder und Jugendliche in Südbaden einsetzt. In Bad Bellingen hat der Verein das ehemalige Hotel Ambiente gekauft und baut dieses zu einer Pflegeeinrichtung für Kinder um, die intensivmedizinisch rund um die Uhr überwacht werden müssen. Die Kinder, die hier versorgt werden, sind Kinder im Wachkoma, mit multipler Sklerose oder mit Querschnittslähmung.

Die Geschäftsführerin der Einrichtung, Stefanie Lucke, freute sich riesig über den Spendenbetrag, ebenso wie Bürgermeister Carsten Vogelpohl, der die Ansiedlung der Intensiveinrichtung von Anfang an unterstützt hat.

Wasser bringt Leben

Ein zweiter Spendenbetrag in Höhe von 3050 Euro geht an das Kolpingprojekt „Wasser bringt Leben“ in Afrika. Mit Spenden baut das Kolping-Werk große Zisternen für Familienverbände, die mit dem in Regenzeiten gesammelten Wasser das ganze Jahr über Landwirtschaft auf dem Land betreiben und ihren Haushalt versorgen können.

„Gibt es kein Wasser, sterben die Tiere, eine Landwirtschaft ist nicht möglich, die Menschen wandern in die Städte, um Arbeit zu finden und enden dort oft in Slums. Mit dem Wasserprojekt, dass übrigens auch im Nordosten von Brasilien läuft, wird die eigene Lebensmittelversorgung möglich, die Familien können sogar Lebensmittel erzeugen oder Tiere züchten und verkaufen, um sich ein Einkommen zu verschaffen“, erläuterte Epking.

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