Badenweiler Auflösung abgewendet

Weiler Zeitung
Pro Badenweiler sieht sich als Bindeglied zwischen Badenweiler Tourismus-Gesellschaft und Beherbergungsbetrieben. Foto: Alexander Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Gewerbeverein: Thiele übernimmt Vorsitz von Pro Badenweiler

Badenweiler. Der Gewerbeverein „Pro Badenweiler“ zeigte in den vergangenen Jahren Auflösungstendenzen und es drohte das Ende. Dies wäre für die Badenweiler Gewerbetreibenden ein herber Rückschlag, zumal durch die Auflösung der Badenweiler Thermen und Touristik (BTT) auch die Sitze im Aufsichtsrat weggefallen sind und der Verein in der neuen Badenweiler Tourismus-Gesellschaft (BTG) nicht mehr vertreten ist. Nun stellte sich das Ehrenmitglied Axel Thiele zur Verfügung, den Verein wieder weiter zu führen. Er bildete eine Vorstandsmannschaft, auch um den noch zu suchenden Geschäftsführer als Bindeglied zu den Hotels beziehungsweise den Beherbergern zu unterstützen, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.

Thiele hatte den Verein vor 30 Jahren mitgegründet und stand ihm mehr als 20 Jahre vor.

Der neue Vorstand setzt sich zusammen aus vier Vertretern der Hotellerie, neben Thiele (Art Hotel am Park) als Vorsitzender, sind dies Rainer Ganter (Hotel Ritter) als stellvertretender Vorsitzender sowie Heidy Imboden (Hotel Neuenfels) und Sabine Henig (Hotel Burgblick). Die Ärzte, Kliniken und Heilberufe werden durch Philip Bender vertreten. Die Banken werden vertreten durch Katrin Bachmann, (Sparkasse Markgräflerland) und Dietmar Kößler (Volkbank Breisgau-Markgräflerland)

Der Einzelhandel wird seine Vertreter später zur Wahl stellen.

Neben dem Vorstand existiert eine „Fachgruppe Hotellerie“ mit acht Betrieben, die ihre Tätigkeit schon aufgenommen hat.

Der neue Vorsitzende Thiele legte in einer kurzen Stellungnahme dar, dass im Vorfeld der Versammlung alle 20 Hotelbetriebe zur Mitarbeit aufgerufen wurden, eine Mitgliedschaft war kein Thema. Allerdings war die Resonanz sehr dürftig, weshalb in einer kleinen Gruppe weiter agiert wurde.

Zunächst soll die „Evaluations-Studie“ der „Fachhochschule Westküste“ umgesetzt werden, die Schwachstellen des Heilbades aufzeigt, aber auch Handlungsempfehlungen gibt. Thiele legte weiter dar, dass es ihm wichtig sei, regelmäßige Informationen an die Mitglieder weiterzugeben. Nur im direkten Dialog mit den Mitgliedern könne eine fruchtbare Vereinsarbeit gewährleistet werden.

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