Damals konnte man vom Kreuzweg bis hinunter nach Badenweiler Ski fahren.
Wie haben sich Klimawandel und Corona auf das Vereinsleben ausgewirkt?
Die letzten drei Jahre ist es ganz extrem geworden mit dem Schneemangel – mit Ausnahme des Winters 2020/21, aber da war ja der Lockdown.
Anfangs organisierte die Skizunft Skikurse am Kreuzweg, dann auf dem Feldberg und ab den 1990er Jahren am Sörenberg und in Grindelwald in den Schweizer Alpen.
Mittlerweile haben wir die Busfahrten in die Alpen durch Fahrgemeinschaften ersetzt, denn mangels Schneesicherheit kann man nicht mehr fest planen. Dadurch und durch die Individualisierung des Freizeitverhaltens hat sich unser sportlicher Schwerpunkt auf Wanderungen verlegt, im Winter, wenn möglich, auch mit Schneeschuhen.
Dazu kommt der Mittwochssport in der Schulsporthalle in Oberweiler. Im Coronasommer 2020 kam uns zudem die Idee, unser Faszientraining auf die Kurhausterrasse zu verlegen. Hier können die Gäste des Heilbads gern gratis und spontan mitmachen, bei schlechtem Wetter trainieren wir im Kurhausfoyer. Auf unseren Mitgliederstand hat sich Corona kaum ausgewirkt, aktuell sind wir 328 Mitglieder.
Was steht in der näheren Zukunft an?
Es gibt etliche langjährige Vorstandsmitglieder, die bei der Hauptversammlung Ende 2023 nicht mehr zur Wahl antreten. Wir sind bestrebt, Lösungen zu finden, doch wenn diese Ämter dann nicht besetzt werden können, wird es auf Fusionen oder Kooperationen mit anderen Skiclubs hinaus laufen.
Weitere Informationen: Karten für Gogol & Mäx am 1. Dezember gibt es im Vorverkauf bei Reservix, dem Tourismusbüro Badenweiler und unter www.skizunft-badenweiler.de für 13,20 Euro, sowie für 15 Euro an der Abendkasse.
...ist seit 23 Jahren Vorsitzende der rund 330 Mitglieder zählenden Skizunft Badenweiler, die 1932 gegründet wurde und in diesem Jahr ihr 90-jähriges Bestehen feiert.