Die Zweitliga-Baseballer der Neuenburg Atomics schließen die Saison auf Platz acht ab. Mit dieser Platzierung sind alle Beteiligten zufrieden und freuen sich schon jetzt auf die neue Zweitliga-Saison im kommenden Jahr.
Die Atomics konnten das zweite Spiel der Playoff-Serie um Platz sieben nicht für sich entscheiden und mussten die Serie an die Saarlouis Hornets abgeben. Das Spiel war spannend und auf hohem Niveau, aber die Atomics nutzten in der Offensive ihre Chancen nicht.
Harley Thompson war der Starting Pitcher für die Atomics und zeigte, unterstützt von einer soliden Defensive, eine starke Leistung. Dennoch gingen die Hornets im ersten Inning mit 1:0 in Führung, nachdem sie zwei Extra-Base-Hits gegen Thompson erzielt hatten. Die Atomics ließen sich davon aber nicht beeindrucken und glichen im dritten Inning durch einen Solo-Homerun von Yannis Vivacqua aus. Die Hornets antworteten jedoch sofort mit zwei Runs in der unteren Hälfte des Innings, die durch zwei Hits und eine Unsicherheit der Atomics zustande kamen.
Bis zum sechsten Inning blieb es beim 3:1 für die Hornets, da beide Teams keine weiteren Runs erzielten. Im siebten Inning verkürzten die Atomics auf 2:3, als Tim-Luca Lindemann einen Hit schlug und von Harley Thompson nach Hause gebracht wurde. Im achten Inning gelang den Atomics der Ausgleich zum 3:3 durch einen Opferschlag von Luca Mayer. Im unteren Teil des Innings kam es dann zu einer umstrittenen Szene, als ein Läufer der Hornets zunächst als Aus erklärt wurde, aber nach einer Diskussion der Schiedsrichter die Entscheidung zurückgenommen wurde.
Die Hornets nutzten diese Gelegenheit und schlugen einen Hit, der ihnen die 4:3-Führung brachte.
Im neunten Inning hatten die Atomics noch eine letzte Chance, den Ausgleich zu schaffen. Harley Thompson kam auf Base und war der potenzielle Ausgleich. Aber die nächsten Schlagmänner der Atomics konnten nichts mehr ausrichten und wurden von der Defensive der Hornets gestoppt, die sich damit den knappen 4:3- Sieg sicherten.
Die Neuenburger können trotz der Niederlage unter dem Strich zufrieden mit der Saison sein. Unter Trainer Rob Piscatelli belegten sie den achten Platz von 21 Teams in der 2. Bundesliga, qualifizierten sich souverän für die Playoffs und gewannen das prestigeträchtige ABC-Turnier. Es war eine insgesamt starke Leistung der jungen Mannschaft, die in dieser Saison ohne zusätzliche Import-Spieler auskam. pd/nod
