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Basel Aargauer werden immer älter

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Die Lebenserwartung steigt, der Anteil der höheren Altersklassen nimmt weiter zu. Foto: pixabay

Die Aargauer Bevölkerung wächst wegen Zuwanderung und wird immer älter.

Die Bevölkerung des Kantons Aargau ist im Jahr 2023 um 14 118 Personen oder zwei Prozent angewachsen. Der Hauptgrund für dieses Rekordwachstum war die Zuwanderung aus anderen Kantonen und Ländern. In diesem Wert enthalten sind 3500 ukrainische Flüchtlinge, die erstmals zur ständigen Wohnbevölkerung gezählt wurden.

Zum 31. Dezember zählte die ständige Wohnbevölkerung im Kanton Aargau 727 235 Einwohner, wie Statistik Aargau dieser Tage mitteilte. Der effektive Zuwanderungssaldo von 10 600 Personen gegenüber Ende 2022 sei die höchste absolute Bevölkerungszunahme seit Einführung der kantonalen Bevölkerungsstatistik im Jahr 1972, hieß es. Unter Berücksichtigung der 3500 Flüchtlinge aus der Ukraine, die nach zwölf Monaten Aufenthalt mit Ausweis S erstmals zur ständigen Wohnbevölkerung gezählt wurden, ergebe sich auch die höchste relative Bevölkerungszunahme seit 1972.

Geburten stagnieren

Die Schweizer Staatsbürgerschaft hatten 528 324 Personen, dazu lebten 198 911 Ausländer im Aargau, wie es hieß. Der Ausländeranteil betrug damit 27,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Geburten um 2,4 Prozent auf 6413, die Zahl der Todesfälle nahm um 0,5 Prozent leicht auf 5442 zu.

Weil die Geburtenzahlen stagnierten und die Lebenserwartung immer höher wird, nimmt der Anteil der höheren Altersklassen laufend zu. Ende 2023 lag der Jugendquotient bei 33,6. Auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter von 20 bis 64 Jahren kamen also knapp 34 Kinder und Jugendliche.

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